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Medienkompetenz: Datenschutz
Aus SRF school vom 21.05.2013.
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Datenschutz

Jemanden googeln als Synonym für ausspionieren? In der Tat enthält das Internet sehr viele persönliche Informationen über die Nutzer – auch solche, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt wären. Privatsphäre ist im Internet ein Mythos. Wo bleibt der Datenschutz?

Das Web 2.0 steht für gelebte Interaktivität. Es präsentiert ein Sammelsurium an Informationen über mich, meinen Schatz, meine Freunde und Interessen. Ein heisser Liebesbeweis oder mein Absturz an der WG-Party am letzten Wochenende – will ich, dass alle diese Bilder sehen?

Mein Privatleben mit allen meinen persönlichen Daten ist gemäss Bundesverfassung geschützt. Dem potentiellen Arbeitgeber passt vielleicht nicht, dass ich an einer Demonstration teilnehme. Oder er soll nicht erfahren, dass ich an einer chronischen Krankheit leide. Gerade deshalb gehören meine Daten geschützt.

Es geht nicht jeden etwas an, wo ich wohne, welcher Religion ich angehöre, oder wie gesund oder krank ich bin.
Autor: Martin Boess Leiter der Schweizerischen Kriminalprävention

Wer sieht mich?

Die Praxis in der virtuellen Welt sieht anders aus. «Die Daten sind im Internet überhaupt nicht sicher. Über alle Daten, die Sie in Facebook, in anderen sozialen Netzwerken oder in Formularen eingeben, verlieren Sie die Hoheit. Das heisst, Sie können nicht mehr bestimmen, was mit diesen Angaben später passiert» , meint Boess.

Daten über mich gibt es im Internet reichlich. Oft sind sie automatisch generiert. Wo die emsigen Datensammler stecken und was ich dagegen tun kann, zeigt der Film «Datenschutz».

Stufe: MS, Sek I, Sek II

Fächer:

  • Medienbildung/ICT und Medien
  • Individuum + Gemeinschaft

Stichwörter: Schutz, Privat, Internet, Daten, persönlich, Privatleben, Spionage, Datenschutz, Virtuell, Bilder

Produktion: Thomas Gantenbein. SRF mySchool 2012

VOD: Unbegrenzt.

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