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Er liked mich, sie liked mich nicht

Twitter, Skype und Co. kennen keine geografischen Grenzen. Nigina ist Nachwuchsseglerin und trainiert auf der ganzen Welt. Ihre Wettkämpfe organisiert sie mithilfe der neuen Medien. Chantal war während eines Jahres Cybermobbing ausgesetzt – auf Facebook verzichtet sie trotzdem nicht.

Neuen Medien: Fluch und Segen zugleich

Aus Freundinnen werden Feinde. Chantal war 14-jährig, als sich ihre Schulklasse gegen sie stellte. «Es begann mit einem Zickenkrieg und plötzlich hat sich eine Hassgruppe im Netz gebildet.» Sie wurde ständig mit neuen Schimpfwörtern wie «hässliche Sau» und «gruusigs Opfer» beleidigt.

Chantal war immer häufiger krank. Schliesslich hat sie das letzte Schuljahr in einer anderen Schule beendet. Sport und echte Freundinnen haben ihr geholfen, mit der Cybermobbing-Attacke fertig zu werden.

Trotz ihrer schlechten Erfahrungen kann sich die angehende medizinische Praxisassistentin ein Leben ohne Facebook nicht vorstellen.

Mit Facebook an die Olympiade

Nigina Römer ist im Junioren-Nachwuchskader des Swiss Sailing Teams. Sie trainiert für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. «Ohne Facebook wäre es schwierig, mit Segelfreunden auf der ganzen Welt Trainings und Wettkämpfe zu organisieren.» Dank Skype hat sie regelmässig Kontakt zu ihrer Familie in England.

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer:

  • Medienbildung/ICT und Medien
  • Individuum + Gemeinschaft
  • Ethik

Link zum Portal «Jugend und Medien»

Stichwörter: Facebook, Partys, Mobbing, Liken, Segeln, Schulwechsel, Freunde, Virtuell, Internet, Social Media, Plattform

Produktion: Daniela Renaud. SRF mySchool 2012

VOD: Unbegrenzt.

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