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Friends

Ohne Freunde geht’s nicht. Mit ihnen wird gespielt, gestritten, gelacht und geliebt. Auf Facebook kann ich hunderte haben, im echten Leben sind es nur wenige, auf die ich mich wirklich verlassen kann. Freundschaft braucht Zeit. Die Jagd nach «Likes» hat den Begriff Freundschaft neu definiert.

Phänomen Freundschaft

Jugendliche brauchen Peergroups: «Eine Gruppe von Gleichaltrigen ist überlebenswichtig für mich. Das Zusammensein mit diesen Freunden hilft mir in der seelischen Entwicklung. Ich finde zu meiner eigenen Identität. Dass ich dank Facebook befreundet bin mit der ganzen Welt, ist eine Illusion. Durch Klicks alleine entstehen noch keine tiefen Freundschaften.»

Das Internet kann kurzfristig das Bedürfnis nach Kontakten befriedigen. «Aber irgendwann musst du ins reale Leben zurück. Wenn dort aber keine echten Freunde sind, bist du wieder einsam» hält Anja Winkler, Studentin der Erziehungswissenschaften an der Universität Bern, fest.

Real Life vs. Social Media

Liebe zu Zeiten von Facebook? Für einige Jugendliche steht fest, dass Facebook ein Beziehungskiller ist. In virtuellen Beziehungen komme nichts zurück – keine Wärme und keine Kritik. Es seien geruchlose Räume ohne Sinnlichkeit. Andere Jugendliche bewegen sich gleichzeitig in der virtuellen und realen Welt, ohne Beziehungen aufs Spiel zu setzen. Ja sie nutzen die sozialen Medien sogar, um Freundschaften zu pflegen.

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer:

  • Medienbildung/ICT und Medien
  • Individuum + Gemeinschaft
  • Ethik

Stichwörter: Soziale Medien, Social Media, Freunde, Beziehungen, Freundschaft, Kollegen, Peergroup, Peers

Produktion: Daniela Renaud. SRF mySchool 2012

VOD: Unbegrenzt.

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