Wie entsteht eine Sendung? Wie bereiten sich Moderatorinnen und Moderatoren auf ihren Auftritt vor? Und wie viele Leute arbeiten im Hintergrund an einer Sendung mit? Solche Fragen konnten Schülerinnen und Schüler vor Corona an SRF-Studioführungen vor Ort stellen. Das Coronavirus verunmöglicht aktuell jedoch die physische Präsenz von Besuchergruppen in den Studios. Ein «Hallo SRF!»-Podcastprojekt ermöglicht den Austausch mit Schulklassen und Studierenden auf digitalem Weg weiterhin.
Zehn Podcast-Episoden im Wochentakt
Bis Mitte Januar 2021 erscheint jeweils montags eine weitere Podcast-Episode, bei denen sich Schülerinnen, Schüler und Studierende mit verschiedenen Moderationspersonen von SRF austauschen. Bei diesem Projekt wirken Klassen aus verschiedenen Regionen und verschiedenen Stufen mit.
In der ersten Folge stellt sich «10 vor 10»-Moderator und ehemaliger US-Korrespondent Arthur Honegger den Fragen der Schülerinnen und Schüler der Alten Kantonsschule Aarau. Sie befragen ihn zu seinem Berufsalltag und zur amerikanischen Politik.
In der zweiten Folge beantwortet SRF Sportmoderatorin Anette Fetscherin Fragen einer Sekundarklasse aus Ostermundigen. Sie erzählt von der herausforndernden Corona-Zeit, von No-Gos in Sportinterviews , wie sie mit Kritik umgeht und warum es in ihrem Beruf besonders wichtig ist, nie den Namen von Sportlerinnen und Sportlern zu vergessen.
In der dritten Folge erzählt Wetterexperte Thomas Bucheli den Klassen 9a und 9b der Sekundarschule Koppigen (BE) von seinem Alltag als Redaktionsleider von «SRF Meteo». Die Schülerinnen und Schüler wollen von ihm wissen, wie das Publikum reagiert, wenn er mit der Wettervorhersage danebenliegt, warum die Wettersendung auf dem Dach präsentiert wird und was sein grösster Patzer vor der Kamera war.
In der vierten Folge fühlen Schülerinnen und Schüler der Alten Kantonsschule Aarau der «Echo der Zeit»-Moderatorin Nicoletta Cimmino auf den Zahn. Sie wollen von ihr wissen, wie sie mit Nervosität umgeht, was eine gute Radiostimme ausmacht und wie sie die Qualität der verschiedenen Medien und Kanäle einschätzt.
In der fünften Folge berichtet Olivier Borer aus seinem Berufsalltag als Sportmoderator. Studierende der Sporthochschule Magglingen wollen von ihm wissen, wie sich Social Media und Corona auf seine Arbeit auswirken und welche Sportsendungen er selbst regelmässig konsumiert und warum.
In der sechsten Folge tauscht sich Cornelia Boesch mit Jugendlichen der Bezirksschule Seengen aus. Dabei erzählt die «Tagesschau»-Moderatorin, wie tagesaktuelle Ereignisse die Sendung prägen und weshalb ihre Emotionen in der «Tagesschau» nichts zu suchen haben.
In der siebten Folge konfrontieren Studierende der ZHAW TV-Chefredaktor Tristan Brenn mit kritischen Fragen. Im Fokus ihrer Interessen stehen Berichte zum Coronavirus, «SRF 2024» und der Newsroom. Umgekehrt richtet Tristan Brenn auch zahlreiche Fragen an die Studierenden.
In der achten Folge will Ueli Schmezer im Austausch mit der Kantonsschule Olten von Jugendlichen wissen, ob sie in der Schule Virenfilter – über welche der «Kassensturz» berichtete – installiert haben. Dabei erzählt der Moderator auch von seinen vielen Interviews sowie schönen und unschönen Momenten mit dem Publikum.
In der neunten Folge will Mona Vetsch im Austausch mit den Jugendlichen der Sekundarschule Pratteln wissen, was sie von den «SRF DOK»-Sendungen halten. Im Gegenzug befragt die Klasse sie zu schockierenden Momenten bei Dreharbeiten, zu ihrer neusten Sendung «Mona mittendrin» und weshalb sie nie vor die Kamera wollte.
Das Coronavirus dominiert die Politberichterstattung aus Bern. Mit den neuesten Massnahmen des Bundesrates steht die TV-Bundeshausredaktion noch mehr im Fokus – und mit ihr Urs Leuthard. In der zehnten Folge des Podcasts mit Schulklassen erzählt der Redaktionsleiter von schwierigen Treffen mit Bundesräten und Parteien.
Mit Reto Lipp findet die zweite Staffel des «Hallo SRF!»-Podcasts ihren Abschluss. Im Gespräch mit KV-Schülerinnen und -Schülern aus Winterthur teilt der Wirtschaftsjournalist auch persönliche Ansichten: zur Einstellung von «ECO» oder zum WEF, dem in der Schweiz zu wenig Bedeutung zugemessen werde.