Dunkle Wolken türmen sich am Himmel und heftiger Wind pfeift durch die Gassen. Wirbelstürme können zerstörerisch sein. Wie entstehen diese Naturgewalten und wie unterscheiden sie sich?
Unterschied zwischen Hurrikan und Tornado
Hurrikan, Taifun, Zyklon oder Tornado – was versteckt sich hinter diesen Begriffen? Alle bezeichnen Arten von Wirbelstürmen. Sie unterscheiden sich in ihrer Entstehung und ihrem geografischen Vorkommen. Tropische Wirbelstürme bilden sich über warmem Meerwasser und erreichen enorme Grössen. Ihr Durchmesser kann über 100 Kilometer betragen. Zu den tropischen Wirbelstürmen zählen Hurrikans, Taifune und Zyklone. Hurrikans heissen zum Beispiel die Wirbelstürme über dem Atlantik und dem Nordostpazifik. Über dem indischen Ozean heissen sie Zyklone.
Tornados hingegen entstehen meist über Land. Sie können aber auch über Wasser auftreten. Ihre Grösse ist deutlich kleiner als die von tropischen Wirbelstürmen. Der Durchmesser liegt oft unter 100 Metern. Zerstörerisch sind aber auch sie!
Wie entstehen Wirbelstürme?
Tropische Wirbelstürme entstehen rund um den Äquator. Dort ist das Meerwasser oft über 26 Grad warm. Durch die kräftige Sonne verdunstet dort viel Wasser. Die feuchtwarme Luft steigt auf, kühlt ab und kondensiert. Dabei entstehen riesige Wolken.
Durch das Aufsteigen der warmen Luft entsteht ein Sog. Hier kommt die Corioliskraft ins Spiel. Sie entsteht durch die Drehung der Erde um die eigene Achse. Die Luftmasse beginnt sich zu drehen. Übrigens: Im Zentrum des Wirbelsturms herrscht Windstille.
In der neuen Folge von «SRF Kids – Clip und klar!» erklärt Reena, wie Wirbelstürme entstehen, welche verschiedenen Arten es davon gibt und was die Corioliskraft damit zu tun hat.