Zum Inhalt springen

Kinder und Weltliteratur Literaturclub-Kids

Die jüngsten Literaturkritiker*innen der Schweiz kommen zu Wort. In der Spezial-Ausgabe des «Literaturclubs» diskutieren Romy, Zora, Florin und Marlon über zwei Klassiker der Weltliteratur und merken rasch: Manches ist längst veraltet, anderes aktueller denn je.

Über Literatur diskutieren und argumentieren wie die Grossen – Als die Redaktion vom «Literaturclub» erfährt, dass Schülerinnen und Schüler der Schule Pfingstweid in Zürich genau dies tun, wagen sie ein Experiment. Dafür holen sie sechs Schülerinnen und Schüler ins Setting der «Literaturclub»-Sendung. Vier für die Kritikerrunde und zwei, die als Vorleser und Vorleserinnen agieren.

«Ich will in eine andere Welt eintauchen», sagt Romy, die ohne ein Buch am Abend nicht einschlafen kann. Das Lesen macht ihr Spass und sie freut sich über jedes spannende Buch, das sie verschlingen kann. Ähnlich ergeht es auch Marlon. Eine aufregende Geschichte in einer Welt mit Fabelwesen und Bösewichten – für Marlon kein Problem. Anders als beim Filme schauen, kann er sich beim Lesen eigene Bilder im Kopf machen.

Gemeinsam mit den Mitschülerinnen und Mitschüler haben Romy und Marlon das Buch «Robinson Crusoe» von Daniel Defoe gelesen. Über 300 Jahre alt ist dieser Titel. Die jungen Leser und Leserinnen sind sich einig: Das Buch sollte neu übersetzt werden. «Ausdrücke wie «Neger» sollten gestrichen werden», sind sich alle einig.

Wo normalerweise erwachsene Literaturexperten sitzen, nehmen junge Leser*innen Platz und beweisen: Lesen ist auf keinen Fall altmodisch und über Literatur zu diskutieren nicht nur etwas für Erwachsene.

Meistgelesene Artikel