Rettung im Trümmerdorf
Nach einer eiskalten, durchgearbeiteten Nacht ziehen sie sich ins Camp zurück. Für die Lebensmittel sind die Retter die ersten drei Tage im Einsatz selber verantwortlich. Das Menu besteht denn auch aus Fertignudeln. Nach einer Pause im Zelt ist es Zeit für den nächsten Einsatz.
Damit die Übung so realistisch wie möglich verläuft, gibt eine Regie Anweisungen. Tag und Nacht erhalten die Rettungsteams von der Regie Informationen über die Schwere des Erbebenes, die Zahl der Verschütteten und der Todesopfer.
Zudem erteilt die Regie Aufträge an Schauspieler. Diese spielen Einwohner von Léma-Jura, die verzweifelt Angehörige suchen und sich an die Retter wenden. So sucht eine Mutter unter Tränen ihre Kinder. Für die Retter eine realistische Situation. Ob sie richtig reagieren? Auch das beurteilen die Experten der UNO.
Morgen erfahren die Rettungsteams, ob sie als «heavy USAR (Urban Search and Rescue) Team» reklassifiziert werden. «Schweiz aktuell» ist live dabei.