Der Vater von Hilde Thalmann war Feuerwehr-Kommandant. Die sechsköpfige Familie hat im Feuerwehrhaus eine Wohnung oberhalb der Garagen bewohnt. Die Kinder haben sich ab und zu heimlich zu den Kleiderschränken der Feuerwehrmänner geschlichen, daraus die Taschenlampe entwendet, damit sie abends unter der Bettdecke noch lesen konnten. Leider waren diese Taschenlampen dann bei Einsätzen nicht immer funktionstüchtig.
In lebhafter Erinnerung blieb Hilde Thalmann auch der Tag, an dem ihr Bruder den Kindergarten in Brand gesetzt hat. Während des Zweiten Weltkriegs deponierte das Militär Strohballen vor Schulhäusern und Kindergärten. Aus den Ballen lugten vereinzelt Strohhalme heraus. Dieser Versuchung war nicht zu widerstehen. Hilde Thalmanns Bruder zündete ein paar dieser Strohhalme mit Streichhölzern an. Dummerweise griff das Feuer bald auf den gesamten Ballen und anschliessend gar auf den Kindergarten über.