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Regionen Gotthard (UR/TI)

Mehr zur 3. Region aus der Reihe «SRF bi de Lüt – Wunderland» 2016.

Der Gotthard befindet sich in der Zentralschweiz und trennt den Norden und Süden der Schweiz. Das Alpen-Gebirgsmassiv liegt zwischen Graubünden, Wallis, Uri und dem Tessin. Die gesamte Gotthardregion erstreckt sich vom Kanton Uri in Altdorf bis ins Tessin nach Airolo und ist bekannt für ihre historischen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten

Beliebtes Ziel ist die Schöllenenschlucht. Der enge Felsriegel zwischen Göschenen und Andermatt versperrt seit je her den Zugang zum Gotthard und damit zum Übergang Richtung Süden. Oberhalb der sagenumwobenen Teufelsbrücke ragt die Teufelswand steil und eindrücklich zweihundert Meter in die Höhe. Unten in der Schlucht tobt die wilde Reuss.

Die gesamte Gotthardregion ist ein beliebtes Ziel für Wanderer. Die Schöllenenschlucht lässt sich zum Beispiel über einen Rundweg erkunden. Eindrücklich ist auch der Gottardo-Wanderweg von Altdorf nach Göschenen über die sogenannte «Nordrampe». Dieser führt vorbei an der berühmten kleinen Kirche von Wassen. Von dort bietet sich ein phantastischen Panoramablick auf das obere Reusstal. Spannend ist auch der Vier-Quellen-Weg. Das ist der einzigartige Themenweg, welcher die Quellen der Reuss, der Rhone, des Rheins und des Ticino miteinander verbindet.

Eine landschaftlich vielseitige Perle ist das Urserental: lieblich und rauh, karg und blühend. Die Talschaft liegt südlich der Schöllenenschlucht und ist dadurch vom Rest des Kantons Uri abgetrennt. Es bestehen Übergänge zu den Nachbarkantonen über den Furkapass in Wallis, den Oberalppass nach Graubünden und über den Gotthardpass ins Tessin.

Auch der Gotthardpass von Hospental nach Airolo ist eine Reise wert. Auf 2100 Meter zeigt das nationale Sankt Gotthard-Museum den langen, beschwerlichen Kampf des Menschen, diesen für ihn so wichtigen Handels- und Verkehrsweg ständig zu verbessern und auszubauen. Auf der Südseite des Gotthards dreht und windet sich die alte Passstrasse Tremiola in gemauerten Serpentinen den Berg hinunter.

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