Mit dem türkischen Angriff auf die mehrheitlich kurdisch bewohnte Region Afrin hat das von Ismail Küpeli herausgegebene Werk neue, brennende Aktualität erhalten. Verschiedene Autorinnen und Autoren beschreiben darin, wie die jahrzentelange Erfahrung von Repression und Erniedrigung die kurdische Bevölkerung zum Kampf für Autonomie motivierte - sowohl in der Türkei als auch im Norden Syriens. Das Autonomie-Projekt «Rojava», für das die Kurden unzählige Opfer - auch im Interesse und Namen der westlichen Länder - erbrachten, ist inzwischen extrem gefährdet: diesmal nicht durch den «Islamischen Staat», sondern durch das militärische Vorgehen der Türkei.
Empfängerin des von Küpeli handsignierten Werks ist BaSE@HerDerEfrine; möglicherweise eine kurdischstämmige Zuschauerin, ist doch «Base» ein kurdischer Mädchenvorname.