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Sternstunde Kunst Das Siegerprojekt des Ideenwettbewerbs 2020 ist gekürt

Die Endausscheidung des Wettbewerbs «Perspektive Sternstunde Kunst» hat an den Solothurner Filmtagen zum fünften Mal stattgefunden. Gewonnen hat das Projekt «Schweizer Frauen erobern ein Milliardenbusiness» der Regisseurin Anna Katrine Thuesen (Produktion: Esther van Messel, First Hand Films).

Der Entwicklungspreis «Perspektive Sternstunde Kunst 2020» in der Höhe von CHF 10‘000.- geht an das das Projekt «Schweizer Frauen erobern ein Milliardenbusiness» der Regisseurin Anna Katrine Thuesen, der Autorin Nicole Biermaier und der Produzentin Esther van Messel (First Hand Films). Der Film widmet sich der Frage, wie Frauen im Kunstmarkt als Künstlerinnen, Kuratorinnen und Sammlerinnen zunehmend an Einfluss gewinnen.

Die Jury hat überzeugt, dass das Projekt ein hochaktuelles Thema aufgreift, das mit dem Blick auch auf die Sammlerinnen zugleich einen wenig aufgearbeiteten Aspekt thematisiert. Ebenso überzeugte sie der Zugriff, an das Thema nicht nur sachlich-informierend, sondern auch mit Humor heranzugehen.

Der Jury ist es zudem wichtig, mit dem Entwicklungspreis ein Projekt zu unterstützen, das in einer frühen Phase ist und finanzielle Unterstützung für eine fundierte Entwicklung des Projektes benötigt. Zudem fördert sie hier eine jüngere Filmemacherin bei ihrem Erstling für die Sternstunde Kunst.

Innovative Filmideen mit neuen formalen oder inhaltlichen Zugriffen

Der Ideenwettbewerb «Perspektive Sternstunde Kunst» wurde 2012 von Anita Hugi, der damaligen Verantwortlichen für die Sternstunde Kunst und heutigen Direktorin der Solothurner Filmtage, ins Leben gerufen. Ziel des Ideenwettbewerbs ist es, innovative Kulturdokumentarfilme in der Konzeption und filmischen Entwicklung konkret zu unterstützen.

Die bisherigen Siegerprojekte

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2017

Vergabe von zwei Hauptpreisen à CHF 10'000.- an «Die Macht der Stille» von Maurizius Staerkle Drux (Produktion: Maxdrux & Co) und «Tattoo Man» von Risa Chiappori (Produktion: Lina Geissmann, prêt-à-tourner)

2015

«Der Sohn» von Daniel Howald (Produktion: SwissDok, Basel)

2014

«Turner, Shelley, Twain – Die wahren Schweizermacher» von Jürg Ebe (Regie), Marcus Richmann (Autor) und Alexandra Schild (Produktion)

2013

Hauptpreis CHF 10'000.-: «Mythos Polaroid» von Peter Volkart (Produktion: Reck Film)

Spezialpreis CHF 5'000.-: «Optical Illusions» von Christian Rösch (Produktion: Topic Film)

Das Siegerprojekt wurde im Rahmen eines Pitchings ausgewählt. Aus allen eingereichten Kulturdokumentarfilm-Projekten hat die Jury fünf Projektideen zur Präsentation nach Solothurn eingeladen. Ebenfalls vorgestellt wurden folgende Projekte:

(in alphabetischer Reihenfolge der Projekttitel)

  • «Clowns – Fragmente einer Annäherung» von Mélanie Moser, Produktion: scenofilm
  • «Pornosophie. Von der Grenzüberschreitung bis zur Pornifizierung der Kunst» von Manuela Ruggeri, Produktion: Catpics
  • «Schwizer's Dütsch» von Marina Rumjanzewa, Produktion: Mira Film
  • «Von null auf hundert» von This Lüscher, Produktion: Schild Productions

Der Wettbewerb wurde 2020 zum fünften Mal während der Solothurner Filmtage durchgeführt. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der Brancheninfo BAK und SRG SSR.

Die Jury 2020

  • Sven Wälti, Leiter Film SRG
  • Urs Augstburger, Verantwortlicher Pacte SRF
  • Denise Chervet, Redaktorin Sternstunde Kunst
  • Sandra Roth, Redaktorin Sternstunde Kunst
  • Philippe Zibung, Redaktor Unité documentaire RTS
  • Regina Grüter, Filmjournalistin

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