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Mehr zur Sendung «Tabu» mit Renato Kaiser: Zeit für entwaffnenden Humor

Comedian Renato Kaiser lebt mit verschiedenen Gruppen von Menschen zusammen, die gemeinhin als Randgruppe oder Schicksalsgemeinschaft wahrgenommen werden. Mit seiner liebevollen Art lernt er sie und ihre Geschichten näher kennen und verarbeitet seine Erlebnisse in einem Stand-up-Auftritt.

In der fünfteiligen Doku-Comedy-Reihe «Tabu» verbringt Comedian Renato Kaiser jeweils vier Tage mit verschiedenen Gruppen von Personen: Es sind körperlich behinderte, unheilbar kranke oder von Armut betroffene Menschen, Personen mit Adipositas oder Personen aus der LGBTQ-Community.

Renato Kaiser verarbeitet die Erlebnisse in einem kurzen Stand-up-Bühnenprogramm und präsentiert Comedy über Menschen am Rande, in einer Show, in der genau diese Personen im Publikum sitzen.

Protagonisten im Publikum lachen.
Legende: Die Protagonisten der 4. Sendung im Publikum. SRF

«Tabu» bricht ein Tabu und rückt Menschen aus Randgruppen und Schicksalsgemeinschaften mit entwaffnendem Humor ins Zentrum. Es ist die Kombination von empathischer Gesellschaftsreportage und tabuloser Comedy. Keine Dokumentation ist so lustig, kein Comedyformat so emotional.

«Wir wollen keinesfalls Menschen vorführen, sondern erfahren, wie es ist, mit einem solchen Schicksal oder Herausforderung umzugehen», sagt Tom Schmidlin, Bereichsleiter Entwicklung & Comedy bei SRF. «Die Sendung gleicht einer Achterbahnfahrt – es gibt ernste Töne und traurige Momente, diese Schwere gewinnt durch die komödiantische Betrachtungsweise aber auch für einen Moment an Leichtigkeit.»

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