Gute Gameshows funktionieren fast alle nach demselben Prinzip: Die Teilnehmenden sollen an ihre Grenzen kommen. Wie das am besten funktioniert? Man konfrontiert die Spielerinnen mit Ängsten, lässt ihre Geduldsfäden reissen und stellt ihnen möglichst harte Konkurrenz gegenüber.
Genau so funktioniert auch «Game of Switzerland»: Vier Teams, drei Tage und zehn Aufgaben, welche die Teilnehmenden physisch und psychisch leiden lassen. In der diesjährigen Ausgabe der TV-Schnitzeljagd kämpfen sich die Kandidatenpaare vom Berner Bundesplatz auf den Pilatus.
Die Geduldsprobe
Auf den ersten Blick eine entspannte Aufgabe entpuppt sich bei «Game of Switzerland» als Knacknuss: In Montreux wartet im Laufe des ersten Tages ein Musikquiz auf die Teilnehmenden. Zehn Songs müssen dem jeweiligen Interpreten zugeordnet werden. Bei Namen wie Joe Cocker oder Johnny Cash kein Problem, sollte man meinen.
Doch die Sache hat einen Haken, der die Teams an ihre Grenzen bringt. Wenn nicht ALLE 10 Titel korrekt zugeordnet sind, müssen sie eine abgespulte Kassette wieder aufrollen. Solange, bis eine korrekte Lösung vorliegt. Für einige Spielerinnen ist das eine wahre Geduldsprobe, bei der sie ziemlich die Nerven verlieren.
Angst überwinden
Eine Videoanleitung über das Fliegen von Helikoptern ansehen und dann losfliegen – das käme wohl den wenigsten in den Sinn. Bei «Game of Switzerland» ist aber genau das eine Aufgabe. Die Teilnehmenden erleben dabei eine Achterbahn der Gefühle.
Zu Beginn will aus Angst niemand fliegen, die Stimmung ist angespannt und es wird wenig bis gar nicht gesprochen. Doch plötzlich schlägt die Stimmung in pure Euphorie um, den Teams wird bewusst, dass sie gerade wirklich einen Helikopter durch die Berge steuern.
So schnell wie das Stimmungshoch gekommen ist, vergeht es allerdings auch wieder. Fliegen scheint anstrengend zu sein. Am Ende sind alle nur froh, heil wieder am Boden zu sein.
Der Kampf gegen sich selbst – und die Konkurrenz
Auch wenn insgesamt vier Teams gegeneinander antreten, sind es während der ganzen Show vor allem zwei Teams, die sich immer wieder ausstechen: Team gelb mit Claudia, 32, und Lisa, 31, aus Zürich und Team blau mit Simon, 38, und Philipp, 41, aus Bern.
Die beiden Teams liefern sich Verfolgungsjagden, versuchen sich gegenseitig zu täuschen und sind ab und zu auch ziemlich genervt voneinander. Der Konkurrenzkampf der beiden Teams bleibt spannend bis zum Ende – mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen, das schliesslich die Männer für sich entscheiden.
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