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Möbel statt Maschinen Fünf einzigartige Wohnungen in alten Fabriken öffnen ihre Türen

Aus alt mach neu: Wo früher Schuhe oder Metall verarbeitet wurden, stecken die Bewohnenden heute viel Arbeit in die Einrichtung. Fünf Beispiele.

In der Sendung «Wer wohnt wo?» öffnen jeweils fünf Menschen die Türe zu ihrem Zuhause, meistens absolute Traumwohnungen. Kommen Sie mit zur Besichtigung von fünf Wohnungen, in denen viel Liebe zum Detail steckt. Aber Vorsicht, es besteht die Gefahr, dass man hinterher seine eigene Wohnung mit anderen Augen sieht.

Lichtdurchflutete Weite

Wären nicht die zahlreichen Sitzgelegenheiten, könnte man hier gut eine Turnstunde abhalten: Der Wohnraum in einer alten Schlosserei im Emmental ist beeindruckend gross. Durch die raumhohen Sprossenfenster dringt viel Licht ein.

Helle Designermöbel, Fischgrätenparkett, Kunst an den Wänden: Dass hier früher Metall geschmiedet und geschweisst wurde, kann man sich kaum mehr vorstellen. Als Erinnerung daran hängt oben an der Decke die alte Transmission, die die Maschinen antrieb.

Sichtbeton und schwindelerregende Höhe

Hier setzt der Wow-Effekt direkt hinter der Wohnungstür ein: Im grosszügigen Eingangsbereich führt eine frei stehende Treppe in die Höhe. Die Wände rundherum bestehen aus Sichtbeton, alles ist luftig und hoch. Auf den unterschiedlichen Etagen gibt es viel zu entdecken – moderne Kunst an der Wand genauso wie marokkanische Tontöpfe oder Skulpturen aus Indonesien.

Das Loft besitzt mehrere Schlafbereiche, einer ist in einem Turmzimmer untergebracht. Nichts erinnert mehr an das Drama, das sich hier einst abspielte: Die gesamte Fabrik der Spinnerei und Weberei Hagendorn brannte 1888 in einer Nacht nieder und machte rund 360 Arbeiterinnen und Arbeiter auf einen Schlag arbeitslos.

Ein puristischer Traum in Schwarz-Weiss

Diese Loft-Wohnung in einer alten Schuhfabrik ist das Gegenteil einer typischen Familienwohnung: Minimalistisch eingerichtet, steht jedes Ding an seinem Platz. Alles ist sauber und die dominierenden Farben sind schwarz und weiss.

Wer hier wohnt, kann ausserdem an der eigenen Ballettstange üben und sich dazu von einer Pianistin am Konzertflügel begleiten lassen.

Loft mit Brockenhaus-Charme

Eine alte Hobelbank, eine Apothekerkommode, Esszimmerstühle mit Patina: Zahlreiche Vintage-Objekte zieren die Loft-Wohnung in der ehemaligen Weberei aus dem 19. Jahrhundert.

Hier wohnt eine Person, die leidenschaftlich gerne sammelt und ein Auge fürs Besondere hat. Besonders ist auch der Schlafbereich: Hier steht das Bett unter einem weissen, hausförmigen Stoffzelt: ein richtiges Traum-Haus.

Grüne Oase im Industriedenkmal

Der grüne Daumen der Bewohnenden dieser Wohnung muss massiv sein: Im grosszügigen Wohnraum des Lofts gedeihen zahlreiche Pflanzen, manche meterhoch. In Kombination mit den raumhohen Fenstern der alten Fabrikhalle wähnt man sich in einem Tropenhaus.

Ruft da nicht ein Papagei oben von der Leuchte? Einen solchen erspäht man zwar nicht, aber sonst gibt es viel zu entdecken – zahlreiche Deko-Objekte wie Kerzen, Vasen oder Skulpturen teilen sich die Wohnung mit den grünen Gewächsen.

«Wer wohnt wo?» mit Sven Epiney

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Sven Epiney sitzt in einem dunklen Hemd an einem Holztisch, daneben eine Vase mit einem Blumenstrauss.
Legende: SRF/Peter Mosimann

Moderator Sven Epiney besucht mit fünf Mitspielerinnen und Mitspielern deren Traumwohnungen.

Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, welches Zuhause zu welcher Person gehört.

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Wer wohnt wo? 06.05.2023, 20:10 Uhr

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