1. Folge: Lettland
Gastgeberin Inãra Mãlkalne treibt ihre beiden Schweizer Gäste über ihren Hof. «Zeit ist Geld», meint die nicht zimperliche Lettin. In der ersten Folge von «Wenn Landfrauen reisen» will die Bäuerin ihren Berufskolleginnen Maja Schenkel aus Fehraltorf ZH und Silvia Limacher aus Flühli LU am liebsten alles von ihrem Heimatland zeigen. Die 50-Jährige spricht bloss Lettisch, nur geflucht und angetrieben wird auf Russisch.
2. Folge: Texas
Für die beiden Landfrauen Agnes Koch aus Gonten AI und Barbara Gerber aus Zollbrück BE, ist es das erste Mal, dass sie über die Landesgrenzen hinaus reisen – und dann gleich in die USA! Noch nie haben sie ihre Familien für eine solch lange Zeit nicht gesehen, entsprechend tränenreich fällt der Abschied aus. Untergebracht sind sie bei einer traditionell texanischen Farmerfamilie, bei Taunia Elick und ihrem Mann John. Seit Jahren führen sie diesen grossen Familienbetrieb, züchten Rinder, halten über 50 Pferde und beschäftigen Cowboys. Das Ziel der Familie Elick: aus den beiden Schweizerinnen wahrhaftige texanische Cowgirls zu machen.
3. Folge: Israel
Wenn es nach Sarah Fahrni , 31, aus Eriz BE ginge, dann ist Israel nicht gerade ihre Traumdestination. Therese Bähler , 59, aus St. Ursanne JU hingegen beschäftigt es mehr, mit welcher Landfrau sie verreisen muss. Mit jeder würde sie nämlich nicht ins Ausland. Obendrauf begrüsst sie in Tel Aviv keine herkömmliche Landfrau, sondern eine richtige Sportskanone. Ob das gut kommen wird? Inbal Sibony, 35, betreibt einen Milchwirtschaftsbetrieb in der Nähe von Tel Aviv. Obwohl nur wenige Flugstunden weg, finden die beiden Schweizerinnen hier eine komplett neue Welt vor. Statt Stallarbeit am Morgen wird gejoggt und im Fitnesszentrum geschwitzt, im Umgang mit den Tieren auf dem Hof braucht es Latexhandschuhe und auf dem Gelände ist man mit dem Golfwagen unterwegs. Auch das Tote Meer ist nicht weit – doch der Wellnessausflug entpuppt sich als regelrechte Touristenfalle. Zudem wird bei Inbal daheim das Kulinarische nicht besonders grossgeschrieben. Lieber zeigt sie den beiden Landfrauen den Imbisstempel von Nazareth und führt die beiden in die Welt von Hummus, Kebab und Falafel ein. Therese und Sarah müssen sich also gut überlegen, was sie der israelischen Familie von Inbal auftischen, denn die Geschmäcker sind offensichtlich sehr verschieden.