Sie alle haben etwas, das man in der Schweiz so nicht findet: den Blick auf ein tiefblaues Meer, Architektur inspiriert von indigenen Völkern oder pures Grossstadtfeeling – drei ganz besondere Wohnträume.
Das Adobe-Haus in Santa Fe
Im US-Bundesstaat New Mexico lebt die Schweizerin Anna Montoya in einem sogenannten Adobe-Haus. Adobe ist kein bestimmter Baustil, sondern eine uralte Bautechnik mit speziellen Ziegeln oder Blöcken. Sie zählt zu den ältesten Bauweisen der Menschheit – erste Funde aus den peruanischen Anden sind über 5000 Jahre alt.
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Bild 1 von 10. Santa Fe ist bekannt für seinen speziellen Baustil – die Häuser sind meist nicht höher als zwei Stockwerke. Das mache die Stadt «charmant und freundlich», sagt Anna Montoya. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Die Hausbesitzerin entdeckt schon als junge Frau ihre Liebe zu den USA. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 10. Geradeaus führt ein schmaler «Catwalk» direkt in die Küche. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 10. Blickt man vom Geländer hinunter, sieht man in das Untergeschoss des Hauses. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 10. Die Schweizerin Anna Montoya lernt in Europa ihren Mann Emahó kennen und zieht mit ihm in die USA. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 10. Annas Mann «Emahó the Wanderer» hat indigene Wurzeln und wird in New Mexico geboren. Er arbeitet als spiritueller Lehrer, bevor er 2023 verstirbt. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Das Gästezimmer verfügt über einen eigenen Balkon und ein privates Badezimmer. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Montoyas Schlafzimmer ist schlicht und minimalistisch eingerichtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. Der Ausblick vom Bett in den Garten. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Anna Montoyas «Spa-Bereich» neben ihrem Schlafzimmer. Bildquelle: SRF.
Ob Montoya jemals in die Schweiz zurückkehrt, weiss sie noch nicht. Sie folgt ihrem inneren Kompass – und der zeigt im Moment klar auf Santa Fe.
Residenz eines Juweliers in Bangkok
Arto Artinian, ein armenischer Juwelier, lebt seit Jahrzehnten in Bangkok – dem Zentrum der Schmuckindustrie. Seine Villa am Stadtrand wird oft zum Treffpunkt für Freunde, wenn Schweizer Starkoch Alessandro Haab aus der Schweiz für die Familie kocht.
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Bild 1 von 11. Die Villa der vierköpfigen Familie verfügt über einen separaten Gästebereich mit eigenem Eingang. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 11. Alessandro Haab, Arto Artinian und seine Frau Sirin Artinian (v.l.n.r.). Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 11. Das lichtdurchflutete Haus hat Ehefrau Sirin Artinian eingerichtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 11. Stolz zeigt Arto Artinian seinen begehbaren Weinkeller. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 11. Der Juwelier und der Starkoch lernen sich in der Chaîne des Rôtisseurs kennen – dem ältesten Verein für Gourmets. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 11. Der Familienraum, wo am Wochenende viel Zeit zusammen mit den Kindern verbracht wird. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 11. Im Aussenbereich findet man einen grossen Esstisch und mehrere Sitzgelegenheiten. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 11. Am Wochenende wird Pizza gebacken – den Teig bereitet Arto Artinian dafür bereits mehrere Tage vorher zu. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 11. Im Obergeschoss befindet sich in einem Zimmer die Sneaker-Sammlung des Sohnes. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 11. Die aufgeräumten Kleiderschränke der Familie sind eine Besonderheit der Villa. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 11. Zum Schluss präsentiert Sirin Artinian ihre Handtaschen-Sammlung. Bildquelle: SRF.
Vor dem Einzug liessen die Artinians das Gebäude komplett umbauen: «Es war früher ein altes, kleines Haus». Den Ausschlag für den Kauf gab der Garten. Heute hat die Villa fünf Schlafzimmer. Ihr Glück wissen sie und ihre Kinder zu schätzen. Sirin Artinian sagt: «They're lucky to have everything». An jedem Geburtstag schenken sie bedürftigen Menschen etwas.
Die Villa mit Kunstgarten in Cala Llombards
Als die deutsche Künstlerin Dörte Wehmeyer ein Grundstück auf Mallorca für Freunde findet, springen die Käufer in letzter Minute ab. Spontan entscheidet sie selbst: «Ich ging zur Bank, hob das wenige Geld ab, das wir hatten und kaufte es». Eine glückliche und damals noch günstige Fügung, erzählt die 81-Jährige. Heute ist die Villa mit ihrem Kunstgarten ein kleines Paradies.
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Bild 1 von 11. Vor ihrem Haus gestaltet Dörte Wehmeyer ihren «Garden of Tolerance». Das Haus liegt an der Cala Llombards im Süden von Mallorca. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 11. Das Haus von vorne. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 11. Dörte Wehmeyer ist heute 81 Jahre alt und hat das Haus gemeinsam mit ihrem Mann gekauft. Er verstarb vor über fünf Jahren. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 11. Das Haus ist minimalistisch gestaltet und mit Möbeln in Naturtönen eingerichtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 11. Fragt man Wehmeyer, wo sie sich am liebsten entspannt, zeigt sie auf alle Sitzgelegenheiten in ihrem Haus: «Da, da und da». Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 11. Kein Wunder – bei diesem Ausblick. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 11. Auch in Weiss: die Küche. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 11. Hinter dem Haus führt eine Treppe in ihren Kunstkeller. Die Psycholinguistin beginnt mit der Kunst, weil sie für sie wie eine neue Sprache ist. Zudem lässt sie sich von der mallorquinischen Natur inspirieren. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 11. Wehmeyer beschreibt ihren Prozess so: «Im Sommer mache ich gar nichts. Da versuche ich einfach, in der Hitze zu überleben. Und im Herbst reise ich ganz viel und sammle Ideen. Im Winter, zu Weihnachten und danach mache ich ein Konzept. Und im Frühjahr, so ab März maloche ich von morgens früh bis abends spät.». Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 11. In ihrem Kunstgarten bezieht sie Stellung zu Themen, die in Deutschland totgeschwiegen würden. «In Deutschland erstickte ich an dem nicht Gesagten.». Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 11. Mit ihrem Davidstern möchte sie erreichen, dass jeder Mensch die Dinge aus allen Perspektiven betrachtet – nicht aus einem Tunnelblick. Bildquelle: SRF.
Drei Häuser, drei Welten – und alle drei einzigartig.