- Marte Olsbu Röiseland rauscht im Biathlon-Sprintrennen über 7,5 km überragend zum Sieg.
- Die Norwegerin setzt sich gegen Elvira Öberg (SWE) und Dorothea Wierer (ITA) durch.
- Den Schweizerinnen Lena Häcki (23.) und Amy Baserga (54.) gelingt kein Exploit.
Vor 4 Jahren in Pyeongchang hatte sie sich noch mit Silber begnügen müssen, nun hat sich Marte Olsbu Röiseland in Peking im Sprint über 7,5 km die Krone aufgesetzt. Die Norwegerin zeigte sowohl beim Schiessen als auch beim Laufen eine brillante Leistung und gewann Gold mit über 30 Sekunden Vorsprung auf Elvira Öberg (SWE). Bronze ging an die Italienerin Dorothea Wierer, die an Olympia in einem Einzelrennen erstmals Edelmetall ergatterte – in Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018 hatte sie in der Mixed-Staffel Bronze geholt.
Für Röiseland ist es an den Olympischen Spielen von Peking bereits die 3. Medaille. Im Einzelrennen über 15 km schnappte sich die 31-Jährige Bronze, in der Mixed-Staffel Gold.
Häcki wird 23., Baserga 54.
Die Schweizerinnen konnten wie erwartet nicht mit den Schnellsten mithalten. Lena Häcki vermochte auf der Loipe zwar zu überzeugen, liess aber die Treffsicherheit vermissen. Sie musste zwei Strafrunden absolvieren. Am Ende fehlten der Engelbergerin 1:46,0 Minuten auf Röiseland, was im Schlussklassement den 23. Platz bedeutete.
Auch Amy Baserga verfehlte zwei Scheiben. Läuferisch wurden der Schwyzerin die Grenzen aufgezeigt. Für sie resultierte mit 2:39,9 Minuten Rückstand auf die Bestzeit nur Rang 54.
So geht's weiter
Am Samstag stehen ab 9:50 Uhr die Männer im Sprintrennen über 10 km im Einsatz. Tags darauf sind sowohl die Frauen als auch die Männer gefordert – die Verfolgungen stehen auf dem Programm.