- Das italienische Mixed-Curling-Duo gewinnt den Final gegen Norwegen und holt Olympia-Gold.
- Eisschnellläufer Kjeld Nuis verteidigt im Rennen über 1500 m seinen Titel erfolgreich.
Mixed Curling: Italien schreibt Geschichte
Zum ersten Mal in der olympischen Geschichte geht eine Curling-Medaille nach Italien. Amos Mosaner und Stefania Constantini setzten sich im Final des Mixed-Wettbewerbs gegen das norwegische Duo Kristin Skaslien und Magnus Nedregotten mit 8:5 durch. Die Vorentscheidung fiel im 4. End, als Italien nach einem kapitalen Fehlstein der Norwegerin 3 Steine stahl und mit 6:2 in Führung ging. Der Titel kommt einer Sensation gleich, denn vor dem Turnier hatte das italienische Duo kaum einer auf der Rechnung. In Peking zeigten sich Mosaner/Constantini aber bestechend sicher und gewannen sämtliche 11 Partien. Zuvor war Italien auch an allen Curling-Weltmeisterschaften ohne Medaille geblieben.
Eisschnelllauf: Nuis doppelt nach
Die Niederlande haben ihre Vormachtstellung im Eisschnelllauf auch im 4. Wettkampf zementiert und die Medaillen 5 und 6 gewonnen. Im Rennen über 1500 m siegte Kjeld Nuis in 1:43,21 Minuten und wiederholte damit seinen Erfolg von vor vier Jahren in Pyeongchang. Zudem verbesserte der 1000-m-Olympiasieger von 2018 den 20 Jahre alten olympischen Rekord von Derek Parra (USA), der bei den Spielen in Salt Lake City 1:43,95 Minuten gelaufen war. Auch Rang 2 ging mit Thomas Krol an die Niederlande, das Podest komplettierte der Südkoreaner Minseok Kim.