Jansrud will in Peking starten
Der Norweger Kjetil Jansrud plant an den Olympischen Spielen in Peking überraschend sein Comeback. Er sei hocherfreut, Norwegen bei seinen 5. Olympischen Spielen zu vertreten, schrieb der 36-Jährige in den sozialen Medien. Am 3. Dezember hatte sich Jansrud bei einem Sturz im Super-G von Beaver Creek schwere Knieverletzungen zugezogen. Es war vom Saisonende und 6 bis 9 Monaten Pause die Rede. Nun will der Super-G-Olympiasieger von 2014 und Abfahrts-Weltmeister von 2019 viel früher als erwartet auf die Piste zurückkehren. Es sei eine ziemliche Reise gewesen seit seinem Crash in Beaver Creek, so Jansrud. Die Operation wurde aufgrund der kleinen Hoffnung auf Olympia vertagt, nun sei der Heilungsprozess unerwartet gut fortgeschritten. «Das vordere Kreuzband scheint stark genug zu sein, so dass wir das Augenmerk auf Olympia gelegt haben», so Jansrud. Die unmittelbare Vorbereitung auf Peking absolvierte er in Kvitfjell.
CT-Richtwert wird nach Kritik angepasst
Der umstrittene CT-Richtwert für Corona-Tests bei den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) wird von 40 auf 35 gesenkt. Das gaben das IOC und das chinesische Organisationskomitee am Sonntag bekannt. Zuletzt hatte es heftige Kritik am bislang massgeblichen hohen Wert gegeben. Je tiefer der CT-Wert, desto höher ist bei Covid-19 in der Regel die Viruslast im Körper. In Deutschland gilt die Grenze von 30, Getestete gelten ab diesem Wert als nicht mehr ansteckend. Es sei «Wahnsinn, wie dort getestet wird», sagte zuletzt etwa der deutsche Rodel-Rekordweltmeister Felix Loch zum Wert in China: «Das macht in Deutschland oder Europa niemand mehr.» Geimpfte Sportlerinnen und Sportler müssen in Peking nicht in Quarantäne, es sei denn, ihr PCR-Test fällt bei der Einreise positiv aus.
National-League-Quartett für Kanada
Kanadas Nationalcoach hat vier Spieler aus der National League in sein Olympia-Kader berufen. Es handelt sich um die Stürmer Daniel Carr (Lugano), David Desharnais (Freiburg) und Daniel Winnik (Genf) sowie Verteidiger Maxim Noreau (ZSC Lions). Auch der Ex-Lausanner Mark Barberio (Bars Kasan) wurde aufgeboten.