- Die Schweiz wird im Snowboard-Big-Air-Final weder bei den Männern noch bei den Frauen vertreten sein.
- Bianca Gisler verpasst als 13. den Finaleinzug nur um 0,25 Punkte. Auch Nicolas Huber (14.) scheitert bei den Männern nur knapp.
- Ariane Burri und Jonas Bösiger springen deutlich an einem Finalplatz vorbei.
Der Big-Air-Final der Snowboarderinnen wird am Dienstag (ab 02:30 Uhr) ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne gehen. Bianca Gisler und Ariane Burri verpassten in der Qualifikation den Sprung in die Top 12. Besonders für Gisler ist das Out in der Qualifikation bitter. Der erst 18-jährigen Engadinerin fehlten als 13. letztlich nur 0,25 Punkte zum Finaleinzug.
Gisler bleibt trotz Steigerung hängen
Nachdem Gislers erster von drei Sprüngen noch etwas kurz geraten und sie dafür mit 50,00 Punkten bewertet worden war, konnte sich die junge Boarderin steigern. In die Wertung kamen ihre Versuche Nummer 2 und 3, für die sie 63,50 und 63,75 Punkte erhielt. In der Endabrechnung war dies aber eben zu wenig.
Teamkollegin Burri gelang am Montag nur ein guter Sprung (57,75). Bei den anderen beiden Versuchen stürzte die 21-jährige Luzernerin jeweils. Als 23. der Qualifikation verpasste sie den Final klar. Burri hatte bei ihrer Olympia-Premiere im Slopestyle-Event den Final erreicht und war dort 12. geworden. Beste der Qualifikation im 29-köpfigen Starterfeld war Zoi Sadowski Synnott (NZL). Die neue Olympiasiegerin im Slopestyle erhielt für ihren letzten Sprung 91,00 Punkte – die höchste Wertung des Tages.
Huber und Bösiger ohne Glück
Bei den Männern landete der beste Schweizer, Nicolas Huber, auf dem 14. Platz. Der Zürcher stand wie Kollege Jonas Bösiger vor dem 3. Sprung unter Druck. Denn zu diesem Zeitpunkt des Wettkampfes lag er auf dem 13. Zwischenrang. Doch Huber verpatzte die Landung und blieb auf seinen 139,25 Punkten (64,25/75,00) sitzen. Auf Platz 12 fehlten ihm 2,75 Zähler. Auch Bösiger konnte sich nicht mehr steigern. Er stürzte unmittelbar nach Huber und belegte den 27. und drittletzten Rang. Huber und Bösiger hatten bereits den Einzug in den Slopestyle-Final verpasst.
Ein prominentes Opfer forderte die Qualifikation auch in Person von Sébastien Toutant (CAN). Der Olympiasieger von 2018 stürzte nach einem schwachen 2. Run beim 3. Versuch und klassierte sich unmittelbar vor Bösiger. Den Tagesbestwert erzielte Max Parrot. Der Kanadier kam dank einem überragenden 2. Lauf (86,50) auf 164,75 Punkte.