- In einem engen Duell hat sich Schweden mit 2:0 gegen Kanada durchgesetzt und in den Halbfinal gekämpft. Dort treffen die Skandinavier am Freitag um 14:10 Uhr auf die russische Auswahl.
- Die Slowakei schaltet die USA aus und misst sich am Freitag um 5:10 Uhr mit Finnland um den Einzug ins Endspiel.
Kanada – Schweden 0:2
Einen einzigen Fehler hatte es benötigt, um ein lange Zeit von solider Defensivarbeit geprägtes Duell zwischen Kanada und Schweden zu entscheiden: In der 51. Minute vermochte Jeff O'Neill in der eigenen Zone die Scheibe nicht zu kontrollieren. Lucas Wallmark reagierte blitzschnell und traf zur schwedischen Führung – Kanadas Jack McBain hatte die Scheibe auf ihrem Weg ins Netz noch unglücklich abgelenkt. Die Nordamerikaner vermochten in der Folge nicht mehr zu reagieren, Tre-Kronor-Captain Anton Lander (58.) sorgte mit einem Empty-Netter für die Entscheidung. Insgesamt hinterliessen die Skandinavier den etwas aktiveren Eindruck. So etwa waren sie durch Pontus Holmberg und Lander bereits im Mitteldrittel zu zwei Grosschancen gekommen – beide fanden im kanadischen Goalie jedoch vorerst ihren Meister.
USA – Slowakei 2:3 n.P.
Auch die Slowakei steht als Halbfinalist beim olympischen Eishockeyturnier der Männer in Peking fest. Die Slowaken rangen am frühen Mittwochmorgen das junge US-Team mit 3:2 nach Penaltyschiessen nieder. Zum vielumjubelten Akteur avancierte Peter Cehlarik, der den entscheidenden Penalty versenkte. Die USA waren bis 44 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit 2:1 in Führung gelegen, ehe Marek Hrivik die Slowaken in die Verlängerung rettete. Für die mit vielen Collegespielern angereisten USA war es im 4. Turnierspiel die 1. Niederlage. Die Slowaken treffen im Halbfinal auf Finnland, das die Schweiz mit 5:1 bezwang.
Russisches Team – Dänemark 3:1
Die unter neutraler Flagge antretenden Russen lösten gegen Dänemark das Ticket für die Runde der letzten Vier. Die Olympiasieger von 2018 bekundeten mit den Debütanten aus Nordeuropa Mühe. Trotz drückender Überlegenheit und einer einseitigen Schussstatistik musste die «Sbornaja» bis gut vier Minuten vor Schluss auf den entscheidenden Treffer zum 3:1 warten. Wjatscheslaw Woinow, der bereits vor vier Jahren zur russischen Auswahl gehört hatte, traf in Überzahl. Die Russen messen sich in den rein europäischen Halbfinals mit Schweden.