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Vor 2. Olympischen Spielen Paganini: «Möchte zeigen, was ich im Training geleistet habe»

Die 20-jährige Alexia Paganini erzählt, was ihr Ziel in Peking ist und warum sie seit ihrer Ankunft Eishockey-Fan geworden ist.

Vor 4 Jahren in Pyeongchang erreichte Alexia Paganini an den Olympischen Winterspielen als 16-Jährige den 21. Platz. Nun hat sich die Eiskunstläuferin höhere Ziele gesteckt. Konkret möchte die 20-Jährige dieses im Vorfeld ihres Auftritts im Einzel-Kurzprogramm am Dienstag aber nicht nennen: «Ich erwarte, dass ich die Finals erreiche. Über Punkte und Ränge will ich nicht zu viel sagen – ich möchte einfach meinen Job erfüllen und zeigen, was ich im Training geleistet habe.»

Die in den USA geborene Paganini, deren Vater aus Brusio im bündnerischen Puschlav stammt, tritt seit der Saison 2017/18 für die Schweiz an. Seit Mai 2020 wohnt sie hierzulande; zuerst trainierte sie bei Stéphane Lambiel, im vergangenen Sommer wechselte sie nach Zürich zu Gheorghe Chiper.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie das Kurzprogramm der Frauen im Eiskunstlauf am Dienstagvormittag ab 10:55 Uhr in der SRF Sport App im Webstream 1. Ab 11:15 Uhr sind Sie auch auf SRF zwei live mit dabei.

Luft nach oben

Dass Paganini mit Ambitionen antritt, ist kein Wunder. An den Europameisterschaften 2020 in Graz belegte sie hinter 3 sich in einer eigenen Kategorie bewegenden Russinnen den 4. Platz.

Danach vermochte sie nicht mehr ganz an dieses Glanzresultat anzuknüpfen. An der letztjährigen WM in Stockholm verpasste sie als 25. gar die Kür, im Januar an der EM in Tallinn erreichte sie Rang 10 und blieb dabei mit 178,10 Punkten deutlich unter ihrer in Graz erzielten Bestleistung (192,88).

Eishockey schauen als Zeitvertreib

Dennoch ist die Vorfreude bei Paganini gross. «Es ist speziell, weil man die olympischen Ringe auf dem Eis sieht», sagt sie und fügt an: «Ich verspüre schon ein bisschen Druck, aber ich sage mir, dass es ein ganz normaler Wettbewerb sei.»

Seit ihrer Ankunft im olympischen Dorf verbrachte Paganini die Zeit nicht nur mit Training und viel Schlaf, nein, sie schaute auch Sport im TV. «Ich habe sehr viel Eishockey geschaut. Ich denke, ich bin mittlerweile ein richtiger Fan geworden», sagt sie lachend.  

SRF zwei, «Beijing live», 12.02.2022, 05:00 Uhr ; 

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