Zum Inhalt springen

Was das Design bedeutet Hinter den olympischen Medaillen steckt mehr als gedacht

Das begehrte Edelmetall in Peking ist mit Bedeutung getränkt. Und so mangelhaft wie in Tokio dürfte das Material diesmal nicht mehr sein.

«Tong Xin». So heissen die Medaillen an den Olympischen Spielen in Peking. Der Name bedeutet so viel wie «zusammen für eine gemeinsame Zukunft». Doch nicht nur die Bezeichnung, auch das ganze Aussehen des Edelmetalls ist dieses Jahr wieder mit Bedeutung getränkt.

Insgesamt gibt es in China je 109 Gold-, Silber- und Bronzemedaillen zu gewinnen. Das Design der begehrten Auszeichnungen basiert auf den alten chinesischen Schmuck-Anhängern aus Jade mit konzentrischen Kreisen.

Ein Jade-Anhänger (links), entdeckt während der Westlichen Han-Dynastie, und die heutige Olympia-Medaille von Peking.
Legende: Früher und heute Ein Jade-Anhänger (links), entdeckt während der Westlichen Han-Dynastie, und die heutige Olympia-Medaille von Peking. IOC

Auf der Vorderseite der Medaillen sind in der Mitte die fünf olympischen Ringe eingraviert und ringsherum die Worte «XXIV Olympic Winter Games Beijing 2022», umgeben von Eis-, Schnee- und Wolkenmustern. Auf der Rückseite befindet sich in der Mitte das Emblem der Winterspiele Peking 2022, um das herum der vollständige chinesische Name der Spiele ( 北京 2022 年第 24 届冬季奥林匹克运动会 ) eingraviert ist.

Für das Material wagte man im Gegensatz zu den Sommerspielen 2021 in Tokio keine Experimente mehr. Damals waren die Medaillen aus Elektroschrott gefertigt worden.

Wieso einige Tokio-Medaillen deshalb fast kaputt gegangen sind und wieso die Sportler nach ihrem Sieg auf das goldene Schmuckstück beissen, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

Olympische Spiele

Radio SRF 1, Morgengespräch, 2.2.2022, 06:15 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel