«Ich bin absolut nicht glücklich», stellt Patrick Fischer zu Beginn gleich klar. Der Schweizer Nati-Trainer hat nach 3 Niederlagen aus 3 Spielen beim Deutschland Cup wenig Grund zur Freude.
Die Mannschaft hat wichtige Sachen gelernt.
«Wir sind an unserem eigenen Unvermögen gescheitert», regt sich der 41-Jährige weiter auf. Vor allem im Überzahlspiel und im Abschluss sieht er Verbesserungspotenzial. «Das Powerplay hat uns nicht genützt, sondern geschadet», lautet sein hartes Verdikt.
Die alte Leier
Das Offensiv-Thema ist in der Schweiz indes alles andere als neu: «Seit 10, 15 Jahren reden wir im Schweizer Eishockey von den gleichen Dingen», sagt der ehemalige Stürmer, der in der NLA 225 Treffer erzielt hat. «Wir müssen wieder lernen, Treffer zu erzielen. Tore schiessen ist Kopfsache.»
Es macht Spass.
Trotz dem Debakel in Deutschland findet Fischer auch positive Worte. «Wir haben uns stetig gesteigert», konstatiert der Übungsleiter. «Wir haben wichtige Sachen gelernt.»
Auch der Zusammenarbeit mit Neo-Assistent Tommy Albelin blickt der Trainer positiv entgegen: «Es ist sehr gut gegangen, wir verstehen uns gut.» Trotz des missglückten Starts scheint die Stimmung also nicht im Keller: «Es macht Spass.»
Sendebezug: www.srf.ch/sport, Livestream, 6.11.2016, 13:00 Uhr