Die Schweizerinnen verspielten Rang 5 mit einem schwachen Mitteldrittel. Deutschland gelangen 3 Tore in Folge und das Team von Bundestrainer Peter Kathan konnte auf 4:1 davonziehen.
Zuvor hatte Julia Marty die Schweiz im Startdrittel mittels Penalty mit 1:0 in Führung gebracht (10. Minute). Nur 37 Sekunden später war Marie Delarbre der Ausgleich gelungen.
Wende gelingt nicht mehr
Im Schlussdrittel keimte nach dem 2:4 durch Jessica Lutz (51.) auf Schweizer Seite auf. Torhüterin Florence Schelling wurde 2 Minuten vor Ende der Partie durch eine 6. Feldspielerin ersetzt. Doch Manuela Anwander knickte mit dem 5:2 sämtliche Schweizer Bemühungen um eine Wende. Lutz' 2. persönlicher Treffer zum 3:5-Endstand war nur noch Makulatur.
Unter Erwartungen geblieben
Damit schliesst die stark verjüngte Frauen-Nati die WM in Ottawa mit einer leisen Enttäuschung ab. Eine Platzierung in den Top 4 hatten die Verantwortlichen vor der WM als Minimalziel ausgegeben. Noch im Vorjahr hatte die Schweiz die Bronzemedaille erobert.
Telegramm:
Schweiz - Deutschland 3:5 (1:1, 0:3, 2:1)
Scotiabank Place, Ottawa. - 4008 Zuschauer. - SR Picavet (Fr), Björkman /Tauriainen (Sd/Fi). - Tore: 10. (9:20) Julia Marty 1:0 (Penalty). 10. (9:57) Delarbre (Seiler, Spielberger) 1:1. 25. Busch (Anwander) 1:2. 26. Busch (Götz, Fellner/Ausschluss Zollinger) 1:3. 40. Schuster (Kamenik, Gleissner) 1:4. 51. Lutz (Bullo, Stefanie Marty) 2:4. 59. Anwander 2:5 (ins leere Tor). 60. (59:49) Lutz (Nabholz, Isabel Waidacher) 3:5. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 2mal 2 Minuten gegen Deutschland.
Schweiz: Schelling; Altmann, Zollinger; Julia Marty, Williner; Thalmann, Forster; Vaucher; Benz, Raselli, Staenz; Bullo, Stefanie Marty, Lutz; Nabholz, Isabel Waidacher, Stiefel; Eggimann, Schranz, Dale, Monika Waidacher.
Bemerkungen: Schweiz ohne Slongo (überzählig). - 26. Timeout
Schweiz. - Schweiz ab 57:57 bis 58:55 ohne Goalie.