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Nationalmannschaft Olympia und Gerber: Keine Liebesgeschichte

Martin Gerber hat gemischte Erinnerungen an Olympische Spiele. 2006 in Turin stand der Emmentaler beim legendären 2:0-Sieg gegen Kanada im Tor, die Spiele in Vancouver 2010 verpasste der Klotener Keeper ebenso wie in diesem Jahr das Turnier in Sotschi.

Im Mai gehörte Martin Gerber zu den umjubelten Silber-Helden der Schweizer Nationalmannschaft an der WM in Schweden. Der 39-jährige Torhüter rettete der Schweiz den 2:0-Sieg im Viertelfinal gegen Tschechien und stand im Final gegen Schweden zwischen den Pfosten.

Neun Monate später stehen die Schweizer Silber-Helden vor der Herausforderung Olympia. Ohne Martin Gerber, der wegen einer Bänderverletzung im Fuss nicht nach Sotschi wird reisen können. «Natürlich ist es bitter, den Grossanlass zu verpassen», bedauert Gerber.

Audio
Martin Gerber über Olympia und seine Verletzung (Radio SRF 1, Abendbulletin)
02:12 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 12 Sekunden.

«Besser als vor vier Jahren»

Der Blick zurück relativiert indes Gerbers Enttäuschung. «Während den Spielen in Vancouver lag ich mit einem Halswirbelbruch im Krankenhaus. Verglichen damit geht es mir heute gut», so der Emmentaler, der vor vier Jahren bei Atlant Mytischtschi in der russischen KHL tätig war.

Inzwischen spielt Gerber in der NLA bei den Kloten Flyers. Für die Zürcher Unterländer will der Keeper bald wieder im Einsatz stehen. Wann genau sein Comeback erfolgen wird, weiss Gerber indes noch nicht. «Ein Belastungstest nächste Woche gibt genauere Aufschlüsse», weiss der Torhüter.

Dafür wieder an der WM?

Klar ist: Spätestens nach der Nati-Pause wird Gerber wieder im Einsatz stehen. Und macht der Torhüter in den Playoffs mit Kloten einen guten Job, dürfte eine erneute WM-Teilnahme nur Formsache sein. In Weissrussland wird die Nati in Abwesenheit vieler NHL-Spieler wieder einen Keeper brauchen, der sein Team zu neuen Höhenflügen hexen kann.

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