Es war ein besonderer Spieltag in der 106-jährigen Geschichte der National Hockey League. Erst zum 2. Mal nach den letzten Expansionen der Liga, der Aufnahme der Franchisen Vegas Golden Knights vor 5 und Seattle Kraken vor 2 Jahren, standen alle 32 Mannschaften im Einsatz. Das zuvor einzige Mal war dies im vergangenen April am Ostersamstag der Fall gewesen.
Nico Hischier wird den Grosskampftag mit Sicherheit in Erinnerung behalten. Mit dem Tor beim 5:2-Sieg der New Jersey Devils in Montreal liess er sich im 5. Spiel auch seinen 1. Skorerpunkt in der laufenden Saison gutschreiben. Gegen die Canadiens sorgte der Captain mit seiner Premiere für die Vorentscheidung: Zu Beginn des 3. Drittels traf er im Powerplay zum 3:1.
Der Appenzeller Timo Meier, der 2. Stürmer des Schweizer Quartetts bei den Devils, bereitete im 1. Abschnitt den Ausgleich zum 1:1 durch den Schweden Alexander Holtz vor. Für Meier war es die 3. Torvorlage in dieser Meisterschaft.
Fiala skort doppelt – Kurashev ist zurück
Die Vorentscheidung führte auch Kevin Fiala herbei. Beim 6:3-Sieg der Los Angeles Kings gegen die Arizona Coyotes mit dem Bieler Verteidiger Janis Moser erzielte er im 3. Drittel das 5:3. Schon im 1. Abschnitt hatte sich Fiala seinen 8. Assist gutschreiben lassen. Er war einer der Passgeber beim 1:1 des Slowenen Anze Kopitar.
Das volle Programm beinhaltete ein 2. Schweizer Duell. Die Nashville Predators mit Roman Josi verloren nach zuletzt 2 Siegen zuhause gegen die Vancouver Canucks mit Pius Suter 2:3. Der Zürcher wartet auch nach 6 Spielen auf sein erstes persönliches Erfolgserlebnis.
Bei der 0:3-Heimniederlage der Chicago Blackhawks gegen die noch verlustpunktlosen Boston Bruins gab Philipp Kurashev sein Saisondebüt. Der Berner mit russischen Wurzeln hatte die ersten 6 Partien wegen einer Handgelenkverletzung verpasst.