Der unter dem heutigen Namen HC Fribourg-Gottéron SA bekannte Hockeyclub hiess ursprünglich HC Gottéron. Gegründet wurde er 1938 von einer Gruppe Jugendlicher in der Freiburger Unterstadt, dem Au-Quartier, die auf den gefrorenen Teichen der Fischzucht des Gottéron-Tals ihrem Lieblingssport nachgingen. Der Verein entwickelte sich schnell und erreichte am Ende der Saison 1952/1953 die Nationalliga B.
Quartier sammelt für Eisfeld
Die Spiele waren immer sehr stark vom Wetter abhängig und um dieser Ungewissheit ein Schnippchen zu schlagen, mobilisierten sich 1956 die Einwohner des Au-Quartiers. Sie sammelten und stellten das notwendige Kapital für die Gründung der Genossenschaft HG Gottéron Patinoire zur Verfügung. Das Eishockeyfeld wurde auf einem Gründstück, dem so genannten «Les Augustins», erstellt und gab der Patinoire auch zugleich den Namen. Les Augustins blieb bis zur Einweihung der neuen «Patinoire» im Jahre 1982 in Betrieb.
Namen dreimal geändert
1967 taufte sich der Klub in HC Fribourg um, weil er mittlerweile mehr als das Quartier verkörperte und der Stolz der Stadt war. Unter diesem neuen Namen setzte der HC Fribourg seinen mit Hochs und Tiefs durchzogenen Aufstieg fort und stieg am 4. März 1980 in die Nationalliga A auf.
Daraufhin wechselte der Klub zum dritten Mal seinen Namen und nannte sich fortan HC Fribourg-Gottéron.
Die Stadt Freiburg liess, gegen den Widerstand der Einwohner der Unterstadt, das neue Eisstadion an der Stadtperipherie im St-Léonard bauen. Das Eisstadion St-Léonard öffnete seine Tore 1982 und es folgte für den Klub eine eher schwierige Zeit, mit einigen Feuerwehrübungen insbesondere im Bereich der Finanzen. Nichtsdestotrotz schaffte es der Klub immer wieder, sich in der NLA zu halten.
Die grössten Erfolge in der Klubgeschichte waren die Vizemeistertitel in den Jahren 1983, 1992, 1993 und 1994.
Idealer Ort für Geburtstagsfeier
Die Mannschaft wird im zweiten Jahr von Hans Kossmann trainiert. Der 49-Jährige Schweiz-Kanadier freut sich, auf den Spengler Cup: «Ich persönlich und auch die Spieler sind stolz, bei diesem grossartigen Turnier dabei zu sein. Es ist der ideale Ort um unseren 75. Geburtstag zu feiern.» Am liebsten mit einer Finalteilnahme.
Spengler Cup: Aufgebot Fribourg
Torhüter | |||
1 | Benjamin Conz | 13.09.1991 | |
29 | Simon Rytz | 14.09.1983 | |
35 | Cory Schneider | 18.03.1986 | Ambri/Vancouver |
Verteidiger | |||
2 | Marc Abplanalp | 07.11.1984 | |
61 | Alain Birbaum | 11.10.1985 | |
12 | Bruno Gervais | 03.10.1984 | Philadelphia Flyers |
44 | Shawn Heins | 24.12.1973 | |
8 | Joel Kwiatkowski | 22.03.1977 | |
55 | Romain Loeffel | 10.03.1991 | |
82 | Michael Ngoy | 10.01.1982 | |
77 | Sebastian Schilt | 16.05.1987 | |
Stürmer | |||
93 | Cedric Botter | 23.01.1985 | |
15 | Sandro Brügger | 11.11.1991 | |
89 | Andrei Bykow | 10.02.1988 | |
23 | Jan Cadieux | 17.03.1980 | |
51 | David Desharnais | 14.09.1986 | Montreal Canadiens |
96 | Christian Dubé | 25.04.1977 | |
22 | Simon Gamache | 03.01.1981 | |
57 | Adam Hasani | 03.06.1989 | |
28 | Patric Hörnqvist | 01.01.1987 | Nashville Predators |
58 | Sandy Jeannin | 28.02.1976 | |
27 | Mike Knoepfli | 09.04.1982 | |
20 | Greg Mauldin | 10.06.1982 | |
13 | Benjamin Plüss | 03.03.1979 | |
86 | Julien Sprunger | 04.01.1986 | |
25 | Maxime Talbot | 11.02.1984 | Philadelphia Flyers |
17 | Tristan Vauclair | 13.02.1985 |