Vier Partien, 104 Strafminuten – die Regelauslegung der Schiedsrichter beim diesjährigen Spengler Cup sorgt für eine regelrechte Strafenflut. Seitdem die Offiziellen die sogenannte Null-Toleranz-Regel konsequenter umsetzen, wandern die Spieler auch in der NLA reihenweise auf die Strafbank.
Ambühl fordert Fingerspitzengefühl
Davos-Captain Andres Ambühl sagte nach der Niederlage gegen das Team Canada: «Schlussendlich haben die Strafen den Unterschied gemacht.» Dennoch glaubt der 33-Jährige nicht, dass kleinlich gepfiffen werde. Die Null-Toleranz-Regel sei «eine gute Sache», die Schiedsrichter bräuchten aber das nötige «Fingerspitzengefühl».
Diskussion auch im Studio
Auch im SRF-Studio wurde diskutiert. Enrico Triulzi wies darauf hin, dass die Null-Toleranz internationalen Standards entspreche. Die Spieler müssten sich auch auf nationaler Ebene daran gewöhnen. Sergio Soguel nahm ebenfalls die Spieler in die Verantwortung. Diese müssten bereits im Training an sich arbeiten.