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Dank Asien und Afrika Mehr Vielfalt in den Achtelfinals

Die europäisch-südamerikanische Dominanz in den WM-Achtelfinals hat in diesem Jahr nachgelassen.

Fans mit Ghana- und Marokko-Flaggen.
Legende: Hatten mehr zu jubeln als 2018 Die Fans der afrikanischen WM-Teilnehmer. Imago/NurPhoto

WM 2018 in Russland: 14 der 16 Achtelfinalisten stammen aus den Verbänden Europas und Südamerikas. Als «Zierde» dienen Mexiko (Concacaf) und Japan (AFC), die dann gleich scheitern.

Dieses Bild hat sich bei der WM in Katar geändert. Nur noch 8 Uefa-Mitglieder und 2 südamerikanische Nationalteams haben den Sprung in die K.o.-Runde geschafft. Südamerika hat so schlecht abgeschnitten wie seit 2002 nicht mehr.

WM 2022 – Vorrunde Teilnehmer im Achtelfinal Prozent Punkteschnitt
Europa 13 8 61 4,3
Asien 6 3 50 3,66
Südamerika 4 2 50 5
Afrika 5 2 40 4,8
Nord-/Mittelamerika 4 1 25 3

Drei AFC-Teams weiter

Zugelegt haben vor allem Asien und Afrika. Scheiterten vor vier Jahren alle 5 afrikanischen Teams in der Vorrunde, stehen mit Senegal und Marokko nun zwei CAF-Vertreter in den Achtelfinals.

Die Teams aus dem asiatischen Verband AFC sind gut wie noch nie: Trotz des katastrophalen Auftritts von Gastgeber Katar schaffte die Hälfte ihrer Vertreter (Japan, Südkorea und Australien) den Vorstoss in die nächste Runde. Das war seit der Aufstockung der WM auf 32 Teams 1998 noch nie der Fall.

WM 2018 – Vorrunde Teilnehmer im Achtelfinal Prozent Punkteschnitt
Südamerika 5 4 80 5,8
Europa 14 10 71,4 5,43
Nord-/Mittelamerika 3 1 33,3 2,33
Asien 5 1 20 3
Afrika 5 0 0 2,2

SRF zwei, sportlive, 2.12.2022, 19:15 Uhr;

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