Resultate
Dank Exploit zum Viertelfinal-Coup?
Am Sonntag bezwang Frankreich Finnland gleich mit 5:1 und lancierte damit die Heim-WM so richtig. Der letzte grosse Exploit in Form eines Viertelfinal-Einzuges gelang letztmals 2014 in Minsk. Natürlich hoffen die Franzosen, die seit 2008 ununterbrochen der höchsten Division angehören, vor heimischem Publikum nun auf einen erneuten Coup.
Der Schweizer im Dienste der Franzosen
Seit Jahren führt Laurent Meunier die Franzosen als Captain aufs Eis. Seit dieser Saison besitzt der 38-Jährige, der mit einer Genferin verheiratet ist, nun aber auch den Schweizer Pass. Wie ist es nun, als Schweizer gegen die Schweiz anzutreten? «Es war schon vorher speziell, da ich bereits seit einiger Zeit in der Schweiz spiele. Doch nun ist es etwas ganz Besonderes».
Und für wen schlägt das Herz seiner Frau, wenn die Schweiz auf Frankreich trifft? «Ich hoffe für mich», lacht Meunier.
Immer wieder besonders dürfte die Affiche auch für Cristobal Huet sein. Die Lebensversicherung im Tor der Franzosen spielt ebenfalls seit vielen Jahren in der Schweiz.
Die Direktduelle
Die Bilanz an grossen Turnieren spricht klar für die Schweizer, gewannen sie doch 7 der letzten 10 Duelle (ein Unentschieden). 2015 gewann die Schweiz an der WM in Tschechien mit 3:1, 2012 setzte es in Helsinki letztmals eine Niederlage gegen Frankreich ab (2:4).
Die Stimmen der Trainer:
- Dave Henderson (Frankreich): «Wir können gegen grosse Mannschaften, auch gegen die Schweiz, nur als Team gewinnen. Das wird am Dienstag nicht anders sein.»
- Patrick Fischer (Schweiz): «Frankreich ist eine Momentum-Mannschaft. Ein paar Spieler sind extrem gefährlich, wenn sie heiss laufen. Wir dürfen ihnen keinen Wind geben.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 07.05.2017, 20:10 Uhr.