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Champions League 5 Gründe, warum Barcelona im Final steht

Nach einer Phase, die für Barça-Verhältnisse einer Baisse gleichkam, steht ein wiedererstarkter FC Barcelona im Champions-League-Final. Wir nennen 5 Gründe für das «Comeback».

Grund Nr. 1: Trainer Luis Enrique

Der Coach hat alles richtig gemacht. Die Form des Teams ist hevorragend getimt. In der ersten Saisonhälfte liess er rotieren, auch bei den Super-Stars im Sturm. Das Resultat: Lionel Messi & Co. waren unzufrieden. 2015 spielen die Top-Stars meist durch und verfügen über genug Reserven. Und auch personell hat Luis Enrique eine gute Hand: Der alternde Xavi ist nur noch Ergänzungsspieler, Ivan Rakitic hat seine Rolle voll übernommen und glänzt als Defensiv-Stratege.

Grund Nr. 2: Gerard Pique

Er ist wieder der Patron in der Defensive. Das Eigengewächs war längere Zeit ein Mysterium. Nach seiner Rückkehr von ManU 2008 wurde er den hohen Erwartungen mit starken Leistungen lange gerecht, dann sackte er ab. Diese Saison ist er wieder ein Fels in der Brandung.

Grund Nr. 3: Marc-André ter Stegen

Zum Einsatz kommt er nur in Champions League und im Cup, in der Meisterschaft wird ihm Claudio Bravo vorgezogen. Zufrieden ist der Ex-Gladbacher damit nicht, in der Königsklasse scheint ihn diese schwierige Situation aber anzustacheln. Er überzeugt auf der Linie, aber auch als spielender Goalie. Im Hinspiel gegen Bayern schlug er Laserpass um Laserpass, lief sich laufend frei und war auch im Spielaufbau ein Aktivposten.

Grund Nr. 4: das magische Trio

Mit Messi, Luis Suarez und Neymar verfügt Barcelona über einen schon fast überirdischen Sturm. Sie benötigten eine gewisse Anlaufzeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen, doch nun läuft die Maschine rund. 114 Tore der drei Südamerikaner sprechen eine deutliche Sprache. Einer allein kann eine ganze Abwehr beschäftigen und so Raum für die Sturmkollegen schaffen. Und bieten sich ihnen Chancen, dann schlagen sie zu. Gnadenlos!

Video
Messis Geniestreich im Hinspiel
Aus sportlive vom 06.05.2015.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 33 Sekunden.

Grund Nr. 5: Lionel Messi

Er hat ja schon bei Grund Nr. 4 Erwähnung gefunden, doch in der Form, in der er sich wieder befindet, gehört ihm Grund Nr. 5 alleine. Was er im Hinspiel in der zweiten Halbzeit innert drei Minuten geboten hat, war Magie pur. Keiner beschleunigt mit dem Ball am Fuss auf wenigen Metern so schnell wie der kleine Argentinier. Jérôme Boateng kann ein Lied davon singen...

Messi liess den Hünen beim 2:0 im Camp Nou stehen wie einen Schulbuben. Der Deutsche musste viel Spott über sich ergehen lassen, dabei hat er gar nicht so viel falsch gemacht: Messi hätte in dieser Situation auch jeden anderen Verteidiger einfach stehen lassen. Gut möglich, dass auch im Final wieder ein Verteidiger schlecht aussehen wird. Messi wird dafür verantwortlich zeichnen.

Sendebezug: SRF info, «sportlive», 12.05.15 20:30 Uhr

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