Noch hat die neue Saison kaum begonnen. Doch der FC Basel muss am Dienstag gegen die PSV Eindhoven schon im 2. Pflichtspiel die Weichen für die kommenden Monate stellen.
Vor einem Jahr war der FCB schon an der 1. Hürde PAOK Thessaloniki krachend gescheitert und verpasste das internationale Geschäft. Es war der Startschuss in eine verkorkste Saison.
- Zwischen den beiden Spielen gegen die Griechen wird Trainer Raphael Wicky entlassen.
- In der Meisterschaft bleibt Basel in der Folge gegen YB chancenlos.
- Erst mit dem Pokalsieg rehabilitiert sich der FCB im Sommer 2019 ein wenig.
Wie lange bleibt es in Basel so ruhig?
Nach einem Sommer voller Irrungen und Wirrungen, in dem Sportchef Marco Streller einen «Matchkampf» verliert und gehen muss, ist endlich wieder Ruhe am Rhein eingekehrt.
Fast alle Leistungsträger wurden gehalten, Internas bleiben wieder intern und zum Saisonstart konnte am Freitag Sion mit 4:1 besiegt werden.
PSV gegen Basel Favorit
Wie stabil die momentane Situation in Basel ist, könnte sich aber schon bald weisen. Denn auf internationalem Parkett wartet am Dienstag ein wahrer Prüfstein auf das Team von Trainer Marcel Koller. Mit dem PSV Eindhoven erhielt der FCB in der 2. CL-Quali-Runde einen echten Brocken zugelost.
«Frech und mutig» will Koller seine Equipe in den Niederlanden auftreten sehen. Zudem müsse sich sein Team etwas zutrauen, fordert der Zürcher. Denn einen Vorteil hat der FCB, auch wenn er auf dem Papier als Aussenseiter antritt: Während die Saison in der Schweiz bereits läuft, hat Eindhoven noch keinen Ernstkampf in den Knochen.
Und auch der Blick in die Vergangenheit könnte die Basler beflügeln. Denn seit letztem Jahr weiss man in Basel, dass man im Juli noch nicht viel gewinnen, aber Vieles verlieren kann.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Bulletin von 18:45 Uhr, 22.07.19