- Steiler Aufstieg
Der Linzer Athletik-Sport-Klub hat turbulente Jahre hinter sich. Am Ende der Saison 2010/2011 musste der LASK in die zweitklassige Erste Liga absteigen. Im darauffolgenden Jahr wurde dem Klub aufgrund fehlender finanzieller Mittel die Lizenz entzogen, der Klub spielte fortan in der drittklassigen Regionalliga.
Seither geht es bei Linz aufwärts. 2014 gelang der Aufstieg in die Erste Liga, vor zwei Jahren die Rückkehr in die Bundesliga.
- Nummer 2 im Land
Die Oberösterreicher beendeten die letzte Saison auf dem 2. Platz. Hinter Meister Salzburg stellte LASK in der Saison 2018/19 sowohl die zweitbeste Offensive als auch die zweitbeste Defensive. In der Torschützenliste wusste die Mannschaft aus der drittgrössten Stadt Österreichs ebenfalls den 2. Rang zu erobern. Hinter Salzburgs Munas Dabbur (20 Tore) erzielte der mittlerweile abgewanderte Joao Victor mit 13 Treffern am zweitmeisten Tore.
- Bekannter Name an der Seitenlinie
Der Meister von 1965 musste im Sommer einen gewichtigen Abgang verkraften. Erfolgstrainer Oliver Glasner, der den Linzer ASK seit 2015 betreut hatte, wechselte in die deutsche Bundesliga zu Wolfsburg. Als Ersatz verpflichteten die Österreicher Valérien Ismaël. Der Franzose wurde als Spieler mit Werder Bremen und Bayern München deutscher Meister.
- Junge Offensive, erfahrene Defensive
Unter Glasner perfektionierten die Linzer einen laufintensiven Offensivfussball. Dementsprechend jung ist die Sturmabteilung. Im Schnitt weist die Offensive ein Alter von 22,8 Jahren auf. In der Verteidigung dominiert die Erfahrung. Durchschnittlich 27,9 Jahre hat die Defensive rund um Routinier Emanuel Pogatetz auf dem Buckel.
- Basel mit der Rasen-Premiere
In diesem Sommer zügelte der LASK vom Waldstadion ins grössere Linzer Stadion. Das Fussballstadion mit Leichtathletikanlage ist ausserdem Heimstätte des FC Blau-Weiss Linz und fasst bei internationalen Spielen 13'300 Zuschauer. Speziell für das Rückspiel gegen den FC Basel wurde kurzfristig der Rasen komplett erneuert.
Sendebezug: sportaktuell, SRF zwei, 30.07.2019, 22:30 Uhr