Mit einem Sieg und einer Niederlage in der Tasche wird auch die nächste Aufgabe für die Young Boys keine leichte: Am Mittwoch wartet immerhin der amtierende Europa-League-Sieger auf die Berner im Wankdorf.
Dies strich am Dienstag auch David Wagner heraus: «Das ist eine bockstarke Mannschaft!», erklärte er mit Nachdruck. «Villarreal ist wahnsinnig spielstark und ballsicher. Dazu noch körperlich robust und gut im Gegenpressing.»
Wie stark ist Villarreal wirklich?
Zwar sei der Saisonstart der Iberer mit Rang 12 in der heimischen Meisterschaft durchwachsen – aber eben nur auf dem Papier: «Sie haben in vielen Partien nur unentschieden gespielt, die sie hätten gewinnen müssen.» Zudem war die Niederlage am Wochenende gegen Osasuna wettbewerbsübergreifend erst die 2. des Jahres. «Wir müssen uns darauf gefasst machen, dass wir leiden müssen», meint Wagner deshalb pathetisch.
Ganz so gross, wie der Deutsche Villarreal machen will, ist der Klub aus der Primera Division allerdings nicht:
- Er schaffte es in den letzten 10 Jahren nur einmal unter die ersten 4 der spanischen Liga und belegte in der vergangenen Saison den 7. Platz.
- Der Gewinn der Europa League im letzten Frühjahr, der auch das Ticket für die Champions League bedeutete, ist der einzige nennenswerte Erfolg in der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte von Villarreal.
Deshalb will man sich bei YB auch nicht kleiner, machen als man ist. «Wir sind ambitioniert und wollen dieses Spiel gewinnen, sonst müssten wir gar nicht erst spielen. Das ist ein ganz, ganz grosses Spiel für uns. Es ist deshalb wichtig, dass wir nicht auf das Resultat schauen, sondern die kleinen Dinge richtig machen», so Wagner.
Fassnacht und der Kunstrasen als Trumpf
Dazu zählt Verteidiger Ulisses Garcia etwa die Konzentration und die Kompaktheit. «Aber wir müssen auch offensiv mutig sein und dürfen uns nicht verstecken.» Sollte dies aufgehen, könnte auch Garcias Tipp zutreffen: 2:1 für YB.
Ein weiteres Argument für die Berner: Mit Christian Fassnacht kehrt der beste Torschütze ins Team zurück. Vor allem aber spielen sie wieder daheim, auf dem bei den Gegnern unbeliebten Kunstrasen und mit dem Selbstvertrauen des Gastgebers. Die bisherigen vier Heimspiele in der Champions League (inklusive Qualifikation) hat YB gewonnen.
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