Die Vorzeichen für den Auftritt bei den Barça-Frauen waren für die Equipe des ehemaligen Super-League-Profis Dorjee Tsawa nicht optimal, der Start dann sogar katastrophal. Ausgerechnet Captain und Topskorerin Fabienne Humm war mit einer Oberschenkelverletzung vom Länderspiel gegen Dänemark zurückgekehrt. Und dann traf Sonia Bermudez zur Führung für die Katalaninnen, noch ehe die Matchuhr eine Zeigerumdrehung geschafft hatte.
Barcelona hoch überlegen
Die Überlegenheit Barcelonas war auch danach erdrückend. Trotzdem konnten die enorm jungen Zürcherinnen - acht Spielerinnen der Startformation sind noch Teenager - den Schaden lange in Grenzen halten. Bei der einzigen echten Torchance hatten sie sogar Pech, als die früh eingewechselte Coumba Sow nach einer knappen halben Stunde nur die Torumrandung traf. Dennoch entsprach das 2:0 nach 70 Minuten durch Vicky absolut dem Spielverlauf.
Die Frauen des FC Barcelona wurden ihrem klingenden Namen für einmal absolut gerecht. Nachdem sie in der Schlussminute auch noch zum 3:0 trafen, ist die Aufgabe im Rückspiel am Mittwoch für die Zürcherinnen fast aussichtslos.
FC Barcelona - FC Zürich 3:0 (1:0)
Mini Estadi. - SR Mularczyk (Pol). - Tore: 1. Bermudez 1:0. 70. Vicky 2:0. 90. Bermudez 3:0
FC Zürich: Studer; Beutler (28. Sow), Brütsch, Keller, Bernet; Fischer, Zehnder; Remund, Selimi (46. Humm), Kiwic; Terchoun (82. Rauso).
Bemerkungen: Zürich ohne Deplazes und Abbühl (beide verletzt). 29. Pfostenschuss Sow.