- Basels Protagonisten sind sich einig und monieren die mangelnde Effizienz
- Trainer Urs Fischer hadert primär mit der Szene des Spiels, als Mohamed Elyounoussi in der 76. Minute den Matchball auf dem Fuss hatte. «Im Training trifft er bei 10 Anläufen 9 Mal!»
Die weiteren Stimmen zum Spiel
1. Michael Lang: «Die letzte Überzeugung fehlte»
Der Abwehrspieler sprach hinterher von einem über weite Strecken sehr guten Auftritt. «Wir sind immer wieder gefährlich in die Offensive vorgestossen und konnten einige Chancen herausspielen. Aber letztlich fehlten das nötige Quäntchen Glück und die letzte Überzeugung.»2. Luca Zuffi: «Der Gegner hat uns früh gestört»
Zuffi selbst verpasste vor der Pause 2 Gelegenheiten (16./43.), deshalb nahm er sich bei der Kritik nicht aus und brachte es wie folgt auf den Punkt: «Wenn man keine Goals erzielt, wird es halt schwierig.» Letztlich habe es auch am Gegner gelegen, dass Basel nicht treffen konnte. «Sie sind nicht so schlecht gestanden und haben uns früh gestört. Allerdings nahmen wir uns auch vor, den Ball besser laufen zu lassen.»3. Wladislaw Stojanow: «Jetzt winkt eine historische Chance»
Der bulgarische Nationaltorhüter strich in erster Linie seine Erleichterung hervor. Denn im Hinspiel sei er noch fehlerhaft gewesen und habe den späten Gegentreffer des heute gesperrten Renato Steffen auf seine Kappe nehmen müssen. Wichtig sei, dass Ludogorets Rasgrad bei dieser tollen Ausgangslage nun ruhig und clever bleibe.
SRF-Experte Marco Streller blickt trotz der stockenden Offensive noch nicht mutlos auf das «Finalspiel» gegen Arsenal. So findet er: «Es ist immer noch einfacher, daheim gegen Arsenal zu spielen als auswärts bei PSG antreten zu müssen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.11.2016 20:00 Uhr