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Legende: Kein «gegenseitiges Einvernehmen» Ancelotti (l.) verliess PSG 2013 im Streit mit Präsident Al-Khelaifi (r.). EQ Images
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Champions League Der «Mister» will Rache

Bayern-Trainer Carlo Ancelotti kehrt am Mittwoch an seine alte Wirkungsstätte zurück. Mit Gegner PSG hat er noch eine Rechnung offen.

Nur 2:2 gegen Wolfsburg, nur 3. in der Liga: Die aktuelle Lage des FC Bayern entspricht keineswegs dem stets mit breiter Brust proklamiertem «Mia-san-mia»-Credo. Der CL-Hit gegen PSG soll einen Wendepunkt darstellen. Für Bayern-Coach Carlo Ancelotti ist es auch eine persönliche Angelegenheit.

Video
Dezember 2012: PSG schlägt Porto und wird Gruppensieger
Aus Sport-Clip vom 04.12.2012.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 45 Sekunden.

Lauter Abschied des leisen «Misters»

2013 holt Ancelotti als PSG-Trainer erstmals seit 19 Jahren den Meistertitel in die Hauptstadt. Dennoch verlässt er Paris nach der Saison. Natürlich, einerseits lockt Real Madrid. Andererseits hat er sich mit PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi überworfen. Seinen Abgang muss der «Mister», eigentlich für seine ruhige Art bekannt, unter vielen Nebengeräuschen erstreiten.

Das Zerwürfnis, so schreibt Ancelotti im Buch Quiet Leadership, findet indes zu einem früheren Zeitpunkt statt: Ende 2012 ist PSG in der Liga nur 4. Vor dem sportlich bedeutungslosen letzten CL-Vorrundenspiel setzt Al-Khelaifi dem Italiener ein Ultimatum: siegen oder fliegen. Und zerstört laut Ancelotti die Vertrauensbasis.

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