Das Achtelfinal-Hinspiel bei Benfica ausgenommen, steht Borussia Dortmund für reichlich Offensiv-Spektakel:
- 21 Tore in der Gruppenphase bedeuteten Bestmarke in der Champions-League-Geschichte.
- Aus den letzten 3 Bundesliga-Spielen resultierten 12 Treffer. Mit einem Total von 52 Toren stellen die Westfalen den zweitstärksten Angriff hinter Bayern (57).
Doch ausgerechnet zum Auftakt der K.o.-Phase war die Durchschlagskraft im gegnerischen Strafraum wie weggeblasen. Vor allem Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang zog einen schwachen Tag ein und verschoss sogar einen Handspenalty (58.)
Das 0:1 in Lissabon war ein Ergebnis völlig gegen den Trend. Auch darum, weil die Hinrunde mit 34 Treffern aus 8 Partien für ein absolutes Rekordhoch gesorgt hatte.
Die positiven Vorzeichen
Doch inzwischen schoss sich der BVB für das Wiedersehen mit Benfica am Mittwoch im Signal Iduna Park warm – zuletzt mit einem 6:2 gegen Leverkusen.
«Wir strotzen vor Selbstvertrauen. Die Stimmung im Team könnte besser nicht sein», sagt Dortmunds Coach Thomas Tuchel nach dem 3. Meisterschaftssieg in Folge. Wenn die Maschinerie also so ins Rollen kommt wie zuletzt gegen die Werkself, dürfte die Hypothek aus dem Hinspiel für das Team von Keeper Roman Bürki aufzuholen sein.
Mittelfeldspieler Gonzalo Castro meldet zudem: «Wir sind im Moment kaum auszurechnen und schwierig für jeden Gegner.»
Die negative Kunde
Zwei Risiken sind vor dem Anpfiff jedoch auszumachen:
- Marco Reus fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus. Tuchel spricht von einem gewichtigen Verlust.
- Gegner Benfica Lissabon ist ebenso im Hoch. Wettbewerbsübergreifend stehen die Portugiesen bei 7 Siegen in Serie. Konstantinos Mitroglou, der einzige Schütze im Hinspiel, buchte in seinen letzten 17 Einsätzen 18 Tore.
Sendebezug: SRF info, sportlive, 07.03.2017 20:30 Uhr