Wenn die Young Boys am Mittwochabend in der 2. Qualifikationsrunde zur Champions League gegen Klaksvik antreten (live ab 20:10 Uhr bei SRF zwei) , werden sie auf Fangesänge verzichten müssen. In Zeiten von Corona sind Geisterspiele zwar nichts mehr Neues. In der Super League hatten zuletzt aber wenigstens 1000 Fans für etwas Stimmung beim Heimteam gesorgt.
Weil das Qualifikationsspiel aber nun in der Verantwortung der Uefa liegt und nicht mehr in derjenigen der Swiss Football League, sind im Berner Wankdorf keine Zuschauer zugelassen. Die Uefa will damit eine gewisse Chancengleichheit bieten – unabhängig von der jeweiligen Corona-Situation in einem Land.
200 Personen im Stadion anwesend
Organisatorisch gesehen ist die Qualifikations-Partie der Berner gegen die Fähringer generell etwas komplizierter als dies zuletzt bei einem Super-League-Spiel der Fall war. Im ganzen Stadion sind insgesamt nur 200 Personen zugelassen. Abgesehen von Spieler und Trainer herrscht für alle Maskenpflicht – auch für die anwesenden TV- und Radiojournalisten.
Gerade einmal 10 Tickets haben die Young Boys zur Verfügung gestellt bekommen. Das reicht nicht einmal für den gesamten Verwaltungsrat. Chefscout Stéphane Chapuisat gehört hingegen zu den Glücklichen, die dank einem Ticket ins Stadion dürfen.