In der letzten Saison ebnete Lewandowski den Dortmundern mit seinen Toren im Champions-League-Halbfinal gegen Real Madrid den Weg in den Final. Im Hinspiel vor eigenem Anhang erzielte der Pole alle 4 Treffer zum 4:1-Erfolg der Borussen.
Um in diesem Jahr zumindest in den Halbfinal vorzustossen, ist Dortmund gegen die Madrilenen im Rückspiel auf einen ähnlichen Exploit angewiesen. Bei der 0:3-Auswärtsniederlage musste der Stürmer eine Sperre absitzen. Ohne seinen Torgaranten schaffte es der Bundesligist am vergangenen Mittwoch trotz einiger Chancen nicht, das so wichtige Auswärtstor zu schiessen.
Lewandowski: «Dürfen keine Angst haben»
Die Rückkehr von Lewandowski für das Rückspiel ist der einzige Hoffnungsschimmer der Dortmunder. Während Verteidiger Mats Hummels die Chancen seines Teams auf nur «drei Prozent» schätzt, gibt sich der Topskorer selbst vorsichtig zuversichtlich: «Es gibt eine kleine Chance. Wir dürfen keine Angst haben und müssen Vollgas geben. Mit unseren Zuschauern im Rücken ist vieles möglich.»
Statistik spricht klar für Madrid
Ein Blick auf die Statistik zeigt jedoch, dass Dortmund gegen Real Madrid wohl mehr als 4 Treffer für das Weiterkommen braucht. Denn in den vergangenen 22 Champions-League-Auswärtsspielen gelang den Spaniern immer mindestens ein Treffer.
Hinzu kommt, dass es in der Geschichte der Champions League erst einmal ein Team einen Dreitore-Rückstand aus dem Hinspiel noch aufholen konnte. Vor zehn Jahren machte La Coruna gegen die vom heutigen Real-Coach Carlo Ancelotti trainierte AC Milan dank einem 4:0-Heimsieg eine 1:4-Hypothek noch wett.
