- Konsequenter
- Kaltblütiger
- Abgeklärter
Diese 3 Attribute möchte FCB-Trainer Urs Fischer im Rückspiel gegen PSG umgesetzt haben. Er denkt dabei vor allem an einen etwas mutigeren Auftritt in der Vorwärtsbewegung: «Dort liegt noch Potenzial brach.» Und dann hofft der 50-Jährige natürlich auf das nötige Wettkampfglück, das seinem Team vor 2 Wochen im Parc des Princes bei 3 Aluminiumtreffern nicht hold gewesen war.
Die richtige Mischung finden und den Fokus behalten
Grundsätzlich gelte es, die Leistung aus dem Hinspiel (0:3) zu bestätigen. «Denn die war gut bis sehr gut.» Entscheidend werde sein, dass man diesmal während 90 Minuten absolut fehlerlos agiere und so jede Torchance unterbinden könne.
Es tut weh, aber noch sind wir ja nicht fertig, und es ist noch alles möglich.
Falls es dem Schweizer Branchenprimus gemäss Fischer also gelingen sollte, «noch einen drauf zu setzen», rechnet er sich durchaus Punkte aus. «Klar versuchen wir auf Sieg zu spielen», betont Fischer und hebt gleichzeitig den Mahnfinger, «bei dieser Konstellation gilt es auch aufzupassen, dass wir nicht überborden und darob die Konzentration verlieren.»
Die Ladehemmungen ablegen
Seydou Doumbia kann das Rezept, um gegen PSG diesmal zum Erfolg zu kommen, knapper zusammenfassen: «Wir müssen mehr für die Offensive tun.» Dabei nimmt sich der Ivorer selbst in die Pflicht.
Denn für Basel blieb Doumbia in bislang 3 CL-Partien noch ohne Tor. Dabei wäre es sich der 28-Jährige gewohnt, auf Stufe Königsklasse zu treffen. So hatte er davor für den ZSKA Moskau in 21 Spielen 13 Goals geschossen. «Diese Situation ist sehr schwierig für mich. Es tut weh, aber noch sind wir ja nicht fertig, und es ist noch alles möglich», sagt ein keinesfalls entmutigter Doumbia, der in der Super League bereits bei 7 Saisontreffern steht.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Basel: Vaclik; Gaber, Suchy, Balanta, Traoré; Xhaka, Serey Die; Bjarnason, Delgado, Steffen; Doumbia.
PSG: Aréola; Meunier, Thiago Silva, Marquinhos, Kurzawa; Verratti, Motta, Rabiot; Lucas, Cavani, Di Maria.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 21:50 Uhr, 29.10.2016