Ricardo Rodriguez strebt im polnischen Breslau mit Betis Sevilla seinen ersten internationalen Titel seit der U17-WM 2009 an und erst die zweite bedeutende Trophäe in seiner Profi-Karriere. Obwohl der Nati-Spieler schon für Wolfsburg, Milan, Eindhoven und Torino gespielt hat, holte er nur mit den Deutschen einen Titel, den Cupsieg 2015.
Dass der 32-Jährige nun mit Betis nochmals eine Chance auf einen Pokal erhält, kommt überraschend. Die Andalusier stehen normalerweise im Schatten des Stadtrivalen FC Sevilla, der die internationalen Trophäen in den letzten Jahren gehortet hat. Betis hingegen kam bis zu diesem Jahr im Europacup nie über den Viertelfinal hinaus.
Rodriguez mittendrin
Linksverteidiger Rodriguez trug mit seinen Einsätzen seinen Teil zur starken Saison von Betis bei. Aber die entscheidenden Figuren der Andalusier sind mit dem Spanier Isco und dem Brasilianer Antony zwei andere.
Die Favoritenrolle im vierten Final des jüngsten Europacups gehört Chelsea – doch Rodriguez und Co. wollen den Londonern einen Strich durch die Rechnung machen.