- England schlägt Italien in der Gruppe C zuhause nach Rückstand mit 3:1 und qualifiziert sich damit für die EM 2024 in Deutschland.
- Die Ukraine bleibt Italien dank einem 3:1 gegen Malta auf den Fersen.
- In der Gruppe G vergibt Ungarn einen Matchball, kommt nach 0:2-Rückstand gegen Litauen aber immerhin noch zu einem Remis.
- Dänemark und Slowenien ziehen in der Gruppe H davon.
Gruppe C: England ist durch
- England – Italien 3:1
England hat sich vorzeitig für die EM 2024 in Deutschland qualifiziert. Das Team von Gareth Southgate kann dank des 3:1-Sieges gegen Italien nicht mehr vom 1. Platz verdrängt werden. In einer äusserst unterhaltsamen Partie im Wembley gingen die Gäste zunächst in Führung. Eine schöne Kombination über den rechten Flügel schloss Gianluca Scamacca zum 1:0 ab. Auch in der Folge besassen die Gäste mehrere gute Tormöglichkeiten. Der nächste Treffer ging aber auf das Konto der «Three Lions». Nachdem Jude Bellingham im Strafraum von Giovanni Di Lorenzo zu Fall gebracht worden war, verwertete Harry Kane vom Elfmeterpunkt souverän. Nach einem Bilderbuch-Konter zum 2:1 durch Marcus Rashford setzte Kane noch einen drauf und traf zum 3:1-Endstand (77.) Es waren die Tore 60 und 61 im 87. Länderspiel für den Stürmerstar.
Italien muss damit weiter um die EM-Teilnahme zittern. Die «Squadra Azzurra», die aktuell erneut von einem Wettskandal heimgesucht wird, hat – bei einem Spiel weniger – 3 Punkte weniger auf dem Konto als die Ukraine.
- Malta – Ukraine 1:3
Die Ukrainer fuhren gegen Malta einen 3:1-Pflichtsieg ein. Dabei hatte die Partie für den Favoriten mit einem Schock begonnen: Joseph Mbong brachte Malta in der 12. Minute überraschend in Führung. Ein kurioses Eigentor von Ryan Camenzuli brachte die Ukraine wenige Minuten vor der Pause zurück ins Spiel. Artem Dowbyk (43.) und Mychajlo Mudryk (85.) drehten schliesslich die Partie.
Gruppe G:
- Litauen – Ungarn 2:2
Ungarn hat in Litauen überraschend Federn gelassen. Nach einem 0:2-Rückstand rettete Barnabas Varga dem Spitzenreiter der Gruppe erst in der 82. Minute das Unentschieden. Liverpool-Angreifer Dominik Szoboszlai hatte davor vom Penaltypunkt aus den Anschlusstreffer erzielt. Ungarn liegt zwei Runden vor Schluss 6 Punkte vor dem drittklassierten Montenegro und kann bereits im nächsten Spiel gegen Bulgarien das EM-Ticket sichern.
- Serbien – Montenegro 3:1
In Belgrad machte Serbien einen grossen Schritt Richtung EM-Qualifikation. Der in Saudi-Arabien engagierte Aleksandar Mitrovic drückte der Partie mit seinen Toren 4 und 5 in der laufenden Kampagne den Stempel auf. Bereits in der 9. Minute erzielte er sehenswert per Aussenrist die 1:0-Führung. Montenegro-Captain Stevan Jovetic glich noch vor der Pause nicht minder traumhaft zum 1:1 aus. Mit einem Doppelschlag zwischen der 73. und 77. Minute brachen Mitrovic und Dusan Tadic aber den Widerstand des Aussenseiters. Serbien rückt bis auf einen Zähler an Leader Ungarn heran, hat aber noch eine Partie mehr absolviert.
Gruppe H: Slowenien und Dänemark vorne
- Nordirland – Slowenien 0:1
Slowenien führt die Tabelle der Gruppe H weiter an. Gegen Nordirland reichte ein sehenswertes Tor von Adam Gnezda Cerin bereits in der 5. Minute für die 3 Punkte.
- San Marino – Dänemark 1:2
Wie Slowenien hat auch Dänemark dank einem knappen Auswärtserfolg in San Marino einen grossen Schritt in Richtung EM gemacht. Der Europameister von 1992 musste aber lange beissen, der Siegtreffer durch Yussuf Poulsen fiel erst in der 70. Minute.
- Finnland – Kasachstan 1:2
Finnland hat zuhause gegen Kasachstan eine 1:0-Führung verspielt. Nachdem Robert Taylor die Hausherren mit einem Freistosstor in der 1. Halbzeit in Führung geschossen hatte, gelang Kasachstan durch Baqtijar Sainutdinow in der Schlussphase die Wende: In der 77. Minute traf der Akteur von Besiktas Istanbul per Penalty, ehe er seinem Team mit seinem Tor in der 89. Minute den Sieg sicherte. Die Kasachen wahren damit ihre Chance auf eine erstmalige EM-Qualifikation.
