Die Partie der U21-Nati in Biel war vor allem zu Beginn von vielen Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten geprägt. Dass die Schweizer dennoch einen ungefährdeten 3:0-Sieg feierten, lag auch an Kasachstan, das die bisweilen herrschende Unordnung in der Defensive der Nati nicht auszunutzen wusste.
Khelifi mit viel Engagement
Eine engagierte Leistung zeigte Salim Khelifi von Eintracht Braunschweig. Der 22-Jährige war es denn auch, der in der 28. Minute den ersten Treffer für die Schweiz markierte. Sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde von einem kasachischen Verteidiger unhaltbar abgelenkt und landete so im hohen Bogen im Tor.
Martin Angha (St. Gallen) erhöhte noch vor der Pause völlig freistehend per Kopf auf 2:0, ehe Edimilson Fernandes (West Ham) nach gut einer Stunde den Deckel drauf machte. Der von Sion auf die Insel abgewanderte Mittelfeldspieler traf aus rund 20 Metern.
Zusammenschluss in der Tabelle
Durch Norwegens 1:0 in Bosnien-Herzegowina – das Tor erzielte Basels Neuzuzug Mohamed Elyounoussi – kam es an der Ranglistenspitze der Gruppe 9 zum Zusammenschluss. England führt punktgleich vor der Schweiz, hat aber wie Norwegen (ein Zähler dahinter) eine Partie weniger absolviert.
Die Tabelle
Rangliste: 1. England 5/11. 2. Schweiz 6/11. 3. Norwegen 5/10. 4. Kasachstan 6/4. 5. Bosnien-Herzegowina 6/2. Modus: Die Sieger der neun Gruppen qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde 2017 in Polen. Die vier besten Gruppenzweiten spielen in Barrage-Partien um zwei weitere Plätze. Polen ist als Gastgeber gesetzt. |
Sendebezug: Livestream auf srf.ch/sport, 02.09.2016, 18:25 Uhr