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Die «Steaua»-Spieler Ovidiu Popescu (l.) und Junior Morais in den CL-Playoffs gegen Sporting Lissabon.
Legende: Auch das Logo ist neu Die «Steaua»-Spieler Ovidiu Popescu (l.) und Junior Morais in den CL-Playoffs gegen Sporting Lissabon. imago

Europa League Wie aus dem ruhmreichen Steaua eine Abkürzung wurde

SC Fotbal Club FCSB SA? Ein Name sorgt in der neuen Europacup-Saison für Verwirrung. Dahinter steckt niemand anderes als Steaua Bukarest, am Donnerstag in der Europa League Gegner des FC Lugano. Wir klären auf.

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Verfolgen Sie die EL-Partie zwischen Lugano und SC Fotbal Club FCSB SA am Donnerstag ab 18:50 Uhr live auf SRF zwei oder in der Sport App.

Früher einmal, da waren die Panini-Seiten für Rumänien fest in der Hand von Steaua Bukarest. Praktisch jeder Nationalspieler war bei Steaua Bukarest tätig und auch die meisten zu gewinnenden Trophäen im Lande Draculas gingen an Steaua Bukarest. Die Krönung aller Erfolge war 1986 der Sieg im Meistercup-Final gegen den FC Barcelona.

Der Klub aus Rumäniens Hauptstadt war eine Macht, und dies nicht nur aus fussballerischen Gründen. Steaua war der Klub der Armee und damit auch der Klub von Diktator Nicolae Ceaucescu (auch «Genie der Karpaten» genannt).

Verbot von militärischen Symbolen

Umso grösser nun die Überraschung, dass der berühmte Verein neuerdings unter dem wenig griffigen Namen SC Fotbal Club FCSB SA fungiert. Der Grund: Laut einem Gerichtsentscheid vom Dezember 2014 ist es Steaua nicht mehr erlaubt, den alten, ruhmreichen Namen zu tragen.

Das rumänische Verteidigungsministerium hatte gegen die Verwendung der militärischen Symbole im Namen und Wappen Steauas geklagt. Nach einer Übergangsfrist änderte der Klub Ende März 2017 seinen Namen.

«Wir sind Steaua»

Im Verein selber sieht man das Ganze nicht so eng. Der offizielle Name sei zwar neuerdings SC Fotbal Club FCSB SA, doch man verwende den Namen Steaua weiterhin auf allen offiziellen Kanälen, schreibt Media Officer Catalin Fainisi auf Anfrage. «Wir sind Steaua und wir betrachten die rechtliche Situation als Irrtum», so Fainisi.

Sendebezug: Radio SRF 4, Morgenbulletin, 28.09.2017, 06:17 Uhr

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