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Europa League Lugano kann nicht nachdoppeln

Ein 1:4 bei Viktoria Pilsen hat den FC Lugano in der Europa League zurück auf den Boden der Realität gebracht.

  • Kein anhaltender Aufwärtstrend: Nach dem 1. EL-Sieg lässt Lugano wieder Federn
  • Keine Antwort mehr: Das 0:1 gleichen die Tessiner noch aus, dann reisst der Faden
  • Keine Schützenhilfe: Bukarest gesteht Be'er Scheva einen Punkt zu und ist weiter

Der FC Lugano fasste nach der 4. Runde in der Europa League die Rote Laterne. Weil die Schützlinge von Pierluigi Tami über weite Strecken ihre Durchschlagskraft vermissen liessen, lag gegen Viktoria Pilsen ein zweiter Coup nie in Reichweite.

Die Tschechen korrigierten das 2:3 aus dem Hinspiel vor eigenem Publikum und fügten dem Super-League-Vorletzten eine 1:4-Niederlage zu. Das 1:1 aus dem Parallelspiel der Gruppe B zwischen FCS Bukarest und Be'er Scheva verschärft die Situation der Tessiner.

Gegentore zu bitterem Zeitpunkt

Das Unheil der Gäste nahm schon in der 4. Minute seinen Lauf. Früh also, wenn auch diesmal 2 Zeigerumdrehungen später als beim Fehlstart in die europäische Kampagne gegen Be'er Scheva, lag Lugano in Rückstand.

Video
Sehenswert: Marianis Solo zum 1:1
Aus sportlive vom 02.11.2017.
abspielen. Laufzeit 27 Sekunden.

Dank Davide Marianis Ausgleich mittels präzisem Distanzschuss ins Lattenkreuz nach einer Viertelstunde war die Welt wieder in Ordnung. Allerdings nur kurzzeitig!

Denn Michael Krmencik machte sich bereits in der 19. Minute zum Doppeltorschützen in dieser Partie. Fast gleichzeitig mit dem Halbzeitpfiff erteilte der 4-fache tschechische Meister eine weitere Lektion in Sachen Effizienz. Das 3:1 begünstigte auch eine unglückliche Intervention von Keeper David Da Costa bei der Freistoss-Flanke.

Nicht chancenlos, aber zu harmlos

Es wäre unfair zu behaupten, die Luganesi hätten sich anschliessend in die Niederlage geschickt. Immer wieder zeigten sie sich im Spiel nach vorne bemüht. Entweder fehlten aber die zündenden Ideen oder dann die Präzision im Abschluss.

Spätestens das 4:1 durch Ales Cermak (56.) nahm endgültig die Spannung aus der Partie.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 02.11.2017 20:55 Uhr

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