2 Spiele, 0 Siege, nur ein Punkt: Basel ist der Auftakt in die neue Super-League-Saison missglückt. Auf europäischer Ebene sieht die Bilanz der Rot-Blauen um einiges freundlicher aus. 2 Siege in 2 Partien – wenn zum Teil auch erknorzt – lautet die Statistik.
Ein Schritt fehlt den Baslern noch, um zumindest bis Ende Jahr europäisch zu spielen. In den Playoffs gegen ZSKA Sofia kann sich der FCB für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren.
Rekordmeister Sofia wartet seit 12 Jahren auf den Titel
Sofia ist mit 31 Titeln zwar unangefochten Bulgariens Rekordmeister. Aber seit dem letzten Titel sind 12 Jahre vergangen. Ludogorets Rasgrad dominiert nach Belieben, während ZSKA 2015 wegen Überschuldung in die 3. Division relegiert wurde. In zwei Schritten kehrte der Klub in die 1. Division zurück. Heute verfügt Sofia über ein sehr internationales und junges Kader, in dem nur 3 von 27 Spielern älter als 30 sind.
«Wir haben den Gegner analysiert, wir wissen, dass er vorne schnelle Spieler hat. Wir müssen versuchen die Räume eng zu machen, damit er sein Spiel nicht entfalten kann. Dafür müssen wir als ganzes Team zusammenarbeiten», sagt Silvan Widmer.
Wir wissen, dass wir besser spielen können als gegen Anorthosis Famagusta.
Wo Basel den Hebel im Vergleich zur 2. und 3. Qualifikations-Runde vor allem ansetzen muss: in der 2. Halbzeit. Gegen Osijek (2:1) baute der FCB nach der Pause markant ab, gegen Famagusta (3:2) verspielte man fast einen 3:0-Vorsprung.
«Wir freuen uns auf dieses Spiel und wissen um die Qualitäten des Gegners. Aber wir haben auch unsere Qualitäten und sind gut vorbereitet», sagte Trainer Ciriaco Sforza vor der kapitalen Partie. Und der Aargauer fügte an: «Wir wissen, dass wir besser spielen können als gegen Anorthosis Famagusta.»