Der Halbfinal vom Dienstagabend im Schweizer K.o.-Wettbewerb ist für Luzern wie für Thun eine willkommene Abwechslung. Denn im Liga-Alltag treten beide Klubs an Ort und Stelle.
Noch sind die Berner Oberländer zwar nicht auf den Cup angewiesen, um 2019/2020 im europäischen Geschäft mitmischen zu können. Als aktueller Tabellendritter profitieren sie aber von einer überdurchschnittlichen Vorrunde.
So präsentiert sich eine Gegenüberstellung der beiden Teams vor dem Kampf um den Finaleinzug.
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Der aktuelle Formstand
Mit den Gästen aus Thun und Luzern treffen die Nummern 7 und 8 der Rückrunde aufeinander. Für beide Mannschaften resultierten aus 12 Partien magere 12 Punkte. Ab der 23. Spielrunde und der Einsetzung von Thomas Häberli als Coach erfuhren die Innerschweizer zwar Aufwind, der mittlerweile aber abgeebbt ist. Nach 5 sieglosen Matches konnte der FCL bei der Hauptprobe am Ostersamstag immerhin mal wieder gewinnen (2:1 in St. Gallen). Die Elf von Trainer Marc Schneider buchte ihren letzten «Dreier» am 16. Februar – und holte dann aus 9 Partien nur noch 5 Zähler.
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Die bisherigen Direktduelle in der Meisterschaft 2018/19
1 Remis, zuletzt am 17. März beim 1:1 in der Stockhorn-Arena, ist das einzige Zählbare für Luzern gegen Thun. Die Berner Oberländer dagegen wissen, wie die Innerschweizer zu bezwingen sind. Sie entschieden die ersten beiden Vergleiche in dieser Saison mit 2:1 und 2:0 für sich, was damals schon den 3. Sieg in Serie bedeutete.
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Die bisherigen Verdienste im Schweizer Cup
Thun hat eine einzige Final-Teilnahme vorzuweisen, die allerdings schon 64 Jahre zurückliegt. Luzern agierte bislang in diesem Wettbewerb deutlich erfolgreicher: mit 6 Finals und 2 Cup-Pokalen. - So gehen die beiden Cheftrainer die Aufgabe an
Es gilt gegen gut organisierte und schnörkellos spielende Thuner dagegen zu halten. Wir müssen gewappnet sein, denn auch der Gegner rechnet sich in diesem Spiel etwas aus.
Wir müssen Begeisterung, Freude, Leidenschaft und Entschlossenheit auf den Platz bringen.
In den beiden Videos unten erfahren Sie, was in den Augen von SRF-Fussball-Experte Michel Renggli für wen spricht:
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 20.04.2019 22:50 Uhr