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St. Gallen vs. Luzern – das ist die Herangehensweise der beiden Klubs
Aus Sport-Clip vom 23.05.2021.
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Cupfinal St. Gallen - Luzern Zwei Klubs und die selten günstige Gelegenheit auf einen Titel

Sowohl für St. Gallen wie für den FC Luzern würde mit dem Cupsieg am Pfingstmontag eine lange titellose Zeit zu Ende gehen.

Das Meisterrennen in der Super League hat sich in den letzten Jahren zu einer Alibiübung entwickelt. Seit 11 Jahren setzte sich stets der Favorit durch – erst 8 Mal in Folge Basel, seit 4 Jahren die Young Boys. Meist sicherte sich das nominell beste Team der Liga den Titel frühzeitig und mit grossem Vorsprung. Spannung kam, wenn überhaupt, im Kampf gegen den Abstieg auf.

Dem grossen Pulk an Schweizer Mittelklasse-Klubs bleibt nur eine reelle Möglichkeit, einen Pokal in die Höhe zu stemmen. Er führt über den Cup, wie es sich St. Gallen und Luzern heuer noch erhoffen können. Für beide Klubs hätte mit einem Sieg am Montag ein langes Warten ein Ende: Die Ostschweizer gewannen vor 21 Jahren letztmals die Meisterschaft, bei den Luzernern liegt der letzte Titelgewinn mit dem Cupsieg 1992 schon bald 30 Jahre zurück.

Krönung einerseits, Belohnung andererseits

Der Cupsieg wäre für Zeidler und den FCSG die Krönung einer Saison, die nach gewichtigen Abgängen vor Saisonstart in den letzten Wochen hart geworden war. Erst am vergangenen Samstag beendete St. Gallen, das in der ersten Saisonphase noch als Herausforderer von YB gehandelt worden war, den Kampf gegen den drohenden Abstieg mit einem 5:0 gegen Lausanne erfolgreich.

«Dadurch ändert sich schon Einiges», sagte Zeidler im Hinblick auf den Cupfinal. Nach dem geschafften Klassenerhalt konnte der Deutsche im letzten Super-League-Spiel am Freitag gegen Servette diverse Stammkräfte schonen.

Ruhe herrschte derweil über weite Strecken der Saison im lange Zeit als Unruheherd verschrienen FC Luzern. Die Inthronisierung von Präsident Stefan Wolf – bei Saisonbeginn noch Verwaltungsrat im FCSG – und die Kontinuität auf der Trainerposition mit Fabio Celestini erwiesen sich als Segen. Mehr Punkte als unter dem Waadtländer hatte der FCL in jüngster Vergangenheit nach 35 Super-League-Runden nur 2018 unter Gerardo Seoane gesammelt.

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Verfolgen Sie den Cupfinal zwischen St. Gallen und Luzern am Pfingstmontag ab 14:30 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

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